Am Sonntagmorgen (22. Oktober), während sich die „Aida Perla“ auf ihrer Route im Ärmelkanal zwischen Dover und Calais befand, ereignete sich ein dramatischer Vorfall: Ein Mann soll über Bord gegangen sein.

Laut Informationen von MOIN.DE soll der Kapitän seine Passagiere in einer Durchsage informiert haben. Daraufhin änderte die „Aida Perla“ unverzüglich ihren geplanten Kurs und kehrte zur vermuteten Stelle des Vorfalls zurück, um sich an der Such- und Rettungsaktion zu beteiligen.

Aida bestätigt den Vorfall

Eine Sprecherin von Aida bestätigte den Vorfall und gab an, dass es sich bei der vermissten Person um ein männliches Crewmitglied handelt. Britische Seenotrettungsschiffe und Hubschrauber sind nun an der Suche nach dem vermissten Mann beteiligt, berichtet RTL.

Diese Meldung sorgte für Unruhe unter den Passagieren, wie ein Aida-Gast gegenüber MOIN.DE berichtet. Auch in den sozialen Medien teilen besorgte Reisende ihre Gedanken und Sorgen und diskutierten über die Situation.

„Aida Perla“ fährt weiter

Eine Frau befindet sich derzeit an Bord der „Aida Perla“ und teilt ihre Stimmung mit MOIN.DE. „Beim Frühstück hörten wir die Durchsage, und zuerst waren wir geschockt. Wir wissen nicht, ob er noch am Leben ist. Das ist wirklich sehr traurig. Ich hoffe wirklich, dass man die Person lebend findet. Alles andere wäre traurig. Wie soll man da etwas genießen, wenn man weiß, dass jemand gestorben ist?“

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Viele Passagiere verfolgen gespannt die Entwicklungen der laufenden Rettungsaktion. Die Wassertemperatur im Ärmelkanal beträgt derzeit etwa 14 Grad Celsius, was dazu führt, dass die Überlebenschancen von Minute zu Minute abnehmen.

Am Sonntagabend (22. Oktober) die traurige Wendung. Einsatzkräfte beendeten die Suchaktion gegen 19 Uhr. Der Kapitän machte eine Durchsage und teilte den Gäste mit, dass die „Aida Perla“ die Reise fortsetzen wird. „Er hat der Familie sein aufrichtiges Beileid ausgesprochen. Er hörte sich sehr betroffen an. Das ist sehr traurig“, sagt die Aida-Urlauberin im Gespräch mit MOIN.DE.