Das nächste Orkantief wird am Donnerstagabend, dem 22. Februar, im Norden an der Nordsee und der Ostsee erwartet.
Die Menschen an der Küste von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sollten sich darauf vorbereiten. Der Feuerwehrverband Ostfriesland bittet um Vorsorge und Vorsicht und gibt Tipps für die Bewohner an der Nordsee und Ostsee.
Nordsee und Ostsee: Orkantief Wencke kommt
Am Donnerstagabend, dem 22. Februar, werden Windböen mit bis zu 90 Kilometern pro Stunde erwartet. Ein paar Stunden später wird es sogar stärker: „An der Nordsee werden Windböen bis zu 110 Kilometern pro Stunde erwartet. In der Nacht zu Freitag wird es richtig ruppig werden. Da können Äste abbrechen, Bäume umstürzen, Straßen und Bahnwege werden blockiert sein“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jun in seinem Video am Mittwochabend, dem 21. Februar.
Daher sollten sich die Bewohner in den betroffenen Regionen an der Nordsee und Ostsee auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Nach dem Sturmtief könnten die Temperaturen ein wenig kühler werden.
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Entlang der Nordseeküste werden in der Nacht zu Freitag Windböen von 120 bis 140 Kilometern pro Stunde erwartet. „Auf der offenen See wird es noch stärker sein: 150 bis 160 km/h. Da sollte man wirklich entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen“, meinte der Wetterexperte.
Am Freitag lässt der Wind merklich nach, und dann strömt kühle Luft ein. Der Grund dafür sind Ausläufer von Tiefdruckgebieten über Nordwesteuropa. Dabei soll es insgesamt nass und regnerisch bleiben, bei milden Temperaturen zwischen 8 und 12 Grad.
Nordsee und Ostsee: Das müssen Anwohner beachten
Der Feuerwehrverband Ostfriesland bittet um Vorsorge und Vorsicht! Nicht feststehende Gegenstände (z. B. Gartenmöbel) sollten gesichert werden.
„Auch Baugerüste und Werbeschilder sollten nochmals auf einen sicheren Halt überprüft und ggf. nach gesichert oder verstaut werden. Stürzende Gebäudeteile durch den Sturm können ebenfalls eine Gefahr darstellen. Bäume könnten umkippen und Äste herabstürzen“, teilt der Feuerwehrverband Ostfriesland mit.
Außerdem sollte der Aufenthalt in Waldgebieten unterlassen werden. Verkehrsteilnehmer sollten wachsamer sein als sonst bereits. Entwurzelte und/oder umgestürzte Bäume und herabfallende Äste können den Straßenverkehr gefährden. Dies gilt auch für Radfahrer sowie Fußgänger. Der Aufenthalt im Freien könnte zu einer hohen Gefahr werden.
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Besondere Vorsicht sollte auch beim Betrieb von LKWs bestehen, insbesondere bei bevorstehenden Sturmböen, da sie einen Windfang bieten und von der Straße gedrückt werden könnten. Der sicherste Aufenthaltsort bei Unwetter ist in festen Gebäuden wie Wohnhäusern. Fenster und Türen sollten bei eintretendem Unwetter geschlossen bleiben.
Sollten die Menschen an der Nordsee und der Ostsee in eine Notlage geraten oder Gefahrensituationen erkennen, sollten sie den Notruf 112 wählen.