Sportler in Hamburg aufgepasst! Die aktuellen Preissteigerungen gehen auch an den Fitnessstudios nicht spurlos vorbei. Geräte, Duschen, Klimaanlage und Heizung – das alles schlägt bei den Anbietern deutlich zu Buche.

Die Anbieter in Hamburg müssen kreativ werden. MOIN.DE hat nachgefragt, wie die Studios der Inflation trotzten wollen.

Hamburg: Fitnessstudios geraten unter Druck

Vor rund 20 Jahren stießen die Umweltverbände in Deutschland erste Ideen zu einem regenerativen Fitnessstudio an. Der Plan: Beim Strampeln, Laufen oder Drücken könnten die Sportler ihre Energie in Strom umwandeln. Damals sollten Transformations-Dynamos direkt an das Stromnetz gekoppelt werden. 2023 ist diese Technik noch längst nicht in allen Fitnessstudios angekommen.

Besonders durch die wirtschaftlichen Entwicklungen geraten die Betriebe aktuell unter mächtigen Druck. Um die Situation besser einschätzen zu können, hat hat die Fitnessstudio-Kette John Reed eine Taskforce gegründet. Näheres könne die Kette dieser Redaktion allerdings nicht mitteilen. Eine Preissteigerung für die Mitglieder wolle das Unternehmen jedoch umgehen, so ein Sprecher.

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McFIT passte die Beiträge bereits an. Währenddessen stellte das Unternehmen ein Spar-Konzept auf die Beine. „Wir möchten uns optimieren und als Marktführer mit gutem Beispiel vorangehen. Dafür haben wir bereits einige Maßnahmen betroffen: Mittels moderner Steuereinheiten tracken wir den tatsächlichen Energieverbrauch in unseren Studios.“

Angebot soll sich nach Kunden richten

„Auf Grundlage dieser Daten haben wir beispielsweise niedrig frequentierte Studios über Nacht geschlossen sowie Neben- und Lagerräume niedriger beheizt. Wir haben unsere Leuchtmittel auf großen Trainingsflächen reduziert und die Klimatisierung in Großräumen wie den Kursräumen angepasst“, erklärt der Konzern. McFIT arbeite außerdem mit externen Energieberatern zusammen, um die Studios umzurüsten.

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Auch die Kette Fitness First sah sich im vergangenen Jahr dazu gezwungen, die Preise zu erhöhen. Der Geschäftsführer betont unserer Redaktion gegenüber: „Natürlich sind auch wir, wie jedes andere Unternehmen und jeder private Haushalt in Deutschland von den extrem steigenden Energiekosten betroffen. Wir nehmen uns diesem Thema an und prüfen im Detail, welche Lösungen uns helfen, Energie und Kosten einzusparen.“ So wurde in den Studios zum Beispiel das Sauna-Angebot an die Nachfrage der Mitglieder angepasst.

Bei einigen Fitnessstudios steht somit eine endgültige Lösung auf die hohen Energiepreise noch aus und Kunden müssen sich auf eventuelle Preiserhöhungen einstellen…