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Hamburg: Szenen wie im Actionfilm! Unglaublich, was DIESER Frau auf der Reeperbahn passiert ist

Auf der Reeperbahn Hamburg haben sich schlimme Szenen abgespielt. Eine unbeteiligte Frau wurde bei einer Massenschlägerei schwer verletzt.

© IMAGO/Hanno Bode, dpa

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Auf der Reeperbahn in Hamburg kann die Stimmung schon einmal hochkochen – am Freitagabend kochte sie sogar über und mündete in eine brutale Massenschlägerei. Dabei wurde auch eine Frau heftig verletzt – jetzt spricht sie exklusiv mit MOIN.de über den Vorfall.

In der Rockmusik-Kneipe „Cowboy und Indianer“ an der Hamburger Reeperbahn gibt es viel Live-Musik und die Übertragung von Fußballspielen. Angesagte Bands aus Hamburg und auch internationale Newcomer-Acts können sich in dem kleinen Laden den Fans bei moderaten Getränke-Preisen hautnah präsentieren. Es ist kein Lokal, das für aggressive Stimmung bekannt wäre oder bei dem Frauen Angst haben müssten, sexuell belästigt zu werden.

Hamburg: Massenschlägerei auf der Reeperbahn

Und doch wird gerade über die sozialen Medien verbreitet, es wäre im „Cowboy“ zu einer Massenschlägerei gekommen. Dem widerspricht Petra B., eine Betroffene. Sie ist die Lebensgefährtin des stadtbekannten Gastronomen Sven Hartwig, besser bekannt unter seinem Szene-Namen „Der Lange“ (weil er so groß ist). Er managt schon jahrelang die Musikkneipe auf der Hamburger Reeperbahn und hat sie voll im Griff. Wenn einer dort Stunk macht, fliegt er sofort raus und wird von dem „Langen“ höchstpersönlich kompromisslos vor die Tür und sogar ein ganzes Stück vom „Cowboy“ weg begleitet.

„Der Lange“ mit seiner Freundin Petra B., die Zeugin wurde, als ein Mädchen auf dem Kiez von einem Flaschenwurf getroffen wurde und blutend zusammen sackte. Foto: privat

Besoffener muss „Cowboy und Indianer “ in Hamburg verlassen

So wohl auch in der Nacht von Freitag auf Samstag. „Ein besoffener älterer Mann machte Ärger und musste das Lokal verlassen“, berichtet Petra B. gegenüber MOIN.DE. „Dann ging das Theater los. Aber eine Massenschlägerei hat es im Cowboy selbst auf gar keinen Fall gegeben. Alarm war draußen auf dem Bürgersteig vor dem Laden.“ Dort auf der Hamburger Reeperbahn hatte der Live-Act des Abends, die auf dem Kiez sehr renommierte „Steve Foley Band“, zwischen den Sets gerade eine kleine Pause eingelegt.

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Petra B. schildert den Vorgang so: „Draußen war irgendetwas im Gange. Das ist auf dem Kiez ja nichts Besonderes und kommt jedes Wochenende vor. Ich wollte gerade ein Mädel, das mit seiner Mutter da war, zur Taxe bringen, weil es ziemlich angetrunken war. Die Mutter holte ihre Jacke, während ich das Mädchen untergehakt hatte. In dem Moment flog plötzlich eine Flasche von draußen in den Laden hinein und traf die junge Frau an den Kopf. Sie sackte sofort in meinen Armen zusammen. Da bekam ich auch eine Flasche am Rücken ab, aber zum Glück nur leicht.“ Dann müssen sich schlimme Szenen auf der Hamburger Reeperbahn abgespielt haben.

Vor dem „Cowboy und Indianer“: Hier stellt Gastronom Sven Hartwig, aka „Der Lange“ (li.), mit Barmann Joseph gerade das Schild mit dem Abendprogramm auf. Foto: privat

Hamburg: Unbeteiligte Frau verliert das Bewusstsein

Die Mutter der jungen Frau musste mitansehen, wie ihre Tochter blutend und bewusstlos am Boden lag und sackte bei dem Anblick ebenfalls zusammen. Sie verlor sogar auch kurz das Bewusstsein. Jemand eilte herbei und leuchtete mit seinem Handy, damit Petra B. der verletzten jungen Frau Erste Hilfe leisten konnte. „Ich fühlte bei dem Mädchen den Puls und brachte sie in die stabile Seitenlage“, sagt sie. „Andere kümmerten sich um die Mutter. Ein einziges Chaos. Ich rief immer wieder: ,Wir brauchen einen Arzt, wir brauchen einen Arzt!’“


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Umliegende Gastronomen von der Hamburger Reeperbahn eilten sogar zuhilfe. Mehrere Leute wählten zeitgleich den Notruf. Die Polizei und ein Rettungswagen waren sehr schnell zur Stelle. „Denen möchten wir ein ganz großes Lob aussprechen“, sagt Petra B. „Gefühlt waren sie innerhalb von Sekunden vor Ort, was sonst nicht immer der Fall ist. Die Rettungskräfte versorgten Mutter und Tochter und fuhren mit ihnen mit Blaulicht davon. Die Polizei befragte im Laden einige Zeugen. Hinterher spielte die Band weiter und es war wieder Halligalli, so als wäre nie etwas passiert. So ist es halt bei uns auf dem Kiez.“