In der Nacht von Samstag auf Sonntag sorgte das Sturmtief „Nadia“ für dramatische Szenen in Hamburg und ganz Norddeutschland.
Passagiere, die mit dem Flugzeug auf dem Weg nach Hamburg waren, machte „Nadia“ einen Strich durch die Rechnung.
Hamburg: War der Flughafen vorbereitet?
Janet Niemeyer, Pressesprecherin des Hamburger Flughafens, sagte zu MOIN.DE: „Als großer Flughafen in Norddeutschland ist Hamburg Airport auf windigere Wetterlagen stets gut vorbereitet.“ Aber dennoch machte „Nadia“ dem Flughafen ordentlich zu schaffen.
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Daten und Fakten zum Hamburg Flughafen:
- Der Flughafen Hamburg ist der älteste und fünftgrößte Flughafen Deutschlands (Eröffnung: 1911)
- Der Flughafen Hamburg liegt im Stadtteil Fuhlsbüttel, mit einem kleinen Teil auf Norderstedter Gebiet
- Der Flughafen Hamburg hat eine Fläche von 570 Hektar (zwei Terminals), 32 Hektar nimmt dabei das Haupt-Vorfeld ein
- Insgesamt können am Flughafen Hamburg gleichzeitig 53 Flugzeuge abgefertigt werden
- Rund 17,31 Millionen Passagiere nutzen den Hamburger Flughafen 2019 für ihre Reise
- Am 10. November 2016 erhielt der Flughafen Hamburg den Namenszusatz „Hamburg Airport Helmut Schmidt“
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„Der Flugverkehr wurde gestern und heute in den frühen Morgenstunden vor allem durch die ungewöhnlich starken stürmischen Böen beeinflusst“, lenkt Niemeyer ein. Die heftigen Böen sorgten trotz seiner eigentlich guten Vorbereitung am Flughafen für ein Sturm-Chaos.
Flüge nach Hamburg wurden gestrichen
„Rund ein Dutzend Flüge wurden gestrichen.“ Darunter seien Flüge aus München, Frankfurt und Istanbul. Für Passagiere dieser Flüge hatte der Sturm heftige Folgen, sie gelangten nicht mehr an ihr Ziel.
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Des Weiteren hätten ganze zehn Flüge nicht in Hamburg landen können. Einige seien umgeleitet worden, „unter anderem nach Hannover, Düsseldorf“ und Köln. Die Reise der Passagiere endete also unerwartet in einem anderen Teil von Deutschland.
Bittere Enttäuschung in Hamburg
Andere Reisende wiederum, die sich bereits in der Luft befanden und somit vermutlich davon ausgingen, wie geplant in Hamburg zu landen, wurden bitter enttäuscht. Denn einige Flugzeuge mussten „zu ihrem Abflug-Flughafen zurückkehren“.
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Flüge gestrichen, umgeleitet oder zurückgeschickt – auch der Hamburger Flughafen hatte mit „Nadia“ zu kämpfen und befand sich mitten im Sturm-Chaos. Für den ein oder anderen Passagier endete die Reise somit völlig anders als geplant.
Ein Passagier berichtet auf Twitter, in einem Flieger von Swiss Air nach Hamburg habe es „arg gerüttelt“. Der Flieger startete in Zürich – und landete dann in Düsseldorf. „Dieser Sturm ist nicht zu unterschätzen“ schrieb der Mann. Eine Landung sei weder in Hamburg, noch in Bremen möglich gewesen.
Flughafen in Hamburg wieder im regulär Betrieb
Inzwischen habe die Wetterlage sich aber wieder beruhigt, versichert Niemeyer vom Flughafen Hamburg. „Der Flugverkehr läuft regulär.“
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Passagiere können nun also hoffentlich befreit vom Sturm-Chaos einen geoordneten Flug antreten. (fk)