Großalarm in Hamburg-Billstedt! Dort sind in der Nacht zu Sonntag eine große Menge von ausrangierter Kühlschränken und Elektrogeräte in Brand geraten.
Es ist 23.45 Uhr in der Nacht zu Sonntag, als in der Einsatzzentrale ein Notruf eingeht. Die Feuerwehr in Hamburg-Billstedt wird alarmiert und rückt mit einem ersten Löschfahrzeug aus. Doch schnell ist klar, dass ein größerer Einsatz bevorsteht.
Hamburg: Schwarze Rauchsäule über Billbrook
Zunächst wurde lediglich ein Kleinfeuer gemeldet, es sollte ein Kühlschrank brennen. Bereits auf der Anfahrt in die Billstraße wird den Einsatzkräften klar, dass dieser Einsatz länger dauern wird.
Eine schwarze Rauchsäule steht über der Billstraße. Die Retter fordern daraufhin Verstärkung an. Aus diesem Grund wird auf die zweite Alarmstufe erhöht.
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Bereits in der Vergangenheit hatten in Billbrook schon des Öfteren Lagerhallen gebrannt. Ein zweiter Löschzug rückt aus, um Schlimmeres zu verhindern.
Hamburg: Kühlschränke und Elektroschrott in Flammen
Vor Ort wird dann das ganze Ausmaß deutlich: Auf einem der vielen Gelände für alte Haushaltselektrogeräte und andere Waren stehen bereits mehrere Kühlschränke und anderer Elektroschrott in Flammen. Diese drohen auf eine benachbarte Halle überzugreifen.
Trotz eines massiven Wassereinsatzes mit mehrere Rohren und Werfern über Drehleitern greift das Feuer auf die Lagerhalle über und breitet sich rasant auf die gesamte Halle aus. Eternitplatten (asbesthaltige Faserzementplatten) platzen und entfachen ein regelhaftes Trommelfeuer.
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Der Rauch zieht in Richtung Hamburger Südwesten. Über die Warnapp NINA wird die Bevölkerung aufgefordert, Türen und Fenster zu schließen.
Hamburg: Einsatz dauert auch am Sonntag an
Der Einsatzleiter vor Ort erhöht in kurzer Zeit bis hin zur 5. Alarmstufe, einer der höchsten der letzten Jahre. Mehr als 150 Kräfte sind nun im Einsatz.
Aus dem naheliegenden Bille-Kanal wird mit mehreren Pumpen Wasser gesogen und über hunderte Meter Schlauchleitung das Feuer gelöscht. Zwei weitere Lagerhalten können so geschützt werden.
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Am Sonntagmorgen sind die Retter in Hamburg noch immer im Einsatz, der voraussichtlich noch bis in den Tag andauern wird. Ein Vordringen zu den Glutnestern ist aufgrund der sehr ausgereizten Lagerkapazitäten fast unmöglich. (mk)