Was war denn hier los an den Landungsbrücken in der Hafen-Gegend von Hamburg?
Szenen wie im Krieg, mitten in Hamburg! Aber keine Angst, es ist nur ein Film. Alles halb so wild…
Schlimme Bilder aus dem Hafen von Hamburg
Menschen liegen blutverschmiert auf dem Ponton an den Landungsbrücken, überall verstaubte Leichentücher. Rollstuhl, Kinderwagen, Stühle liegen überall verstreut. Backsteine und Holzlatten wurden aus der Verankerung gerissen. Verletzte Personen rennen die Brücke 9 hinauf, umarmen sich. Eine Polizistin schaut nach Toten und Verletzten.
Es schaut aus wie nach einem Bombenattentat. Was ist hier passiert? Es sind Dreharbeiten für die ersten beiden 90-Minüter für die neue RTL-Reihe „Sonderlage“.
In den Hauptrollen sind neben Henny Reents („Nord bei Nordwest“) unter anderem Julia Golberg („Tatort”), Annette Paulmann („Brief an mein„ Leben“), Lasse Myhr („Blood Red Sky“), Georg Bütow („Der Feind meines Feindes“), Banafshe Hourmazdi („Futur Drei“), Zoë Valks („Lieber Thomas“), Frederik Schmid („Das Damengambit“) und Sven Gerhardt („Der Amsterdam-Krimi“) zu sehen.
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Daten und Fakten zum Hafen Hamburg:
- Der Hamburger Hafen ist ein offener Tidehafen an der Unterelbe der Freien und Hansestadt Hamburg (Eröffnung: 7. Mai 1189)
- Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen in Deutschland und der drittgrößte in Europa (hinter Rotterdam und Antwerpen)
- Gesamtfläche des Hamburg Hafen: 7.200 Hektar (ca. 10 Prozent der Fläche Hamburgs)
- Gesamtumschlag im Jahr 2020: 126,3 Millionen Tonnen
- 7.377 Schiffe liefen den Hafen 2020 an
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An zwei Tagen machte die Filmcrew am Hamburger Hafen Halt, um hier zu drehen. Sehr zum Leid zahlreicher Touristen, die weiträumig umgeleitet wurden. Produzentin Lucia Staubach: „Inspiriert von wahren Begebenheiten, zeigt ‚Sonderlage‘ Polizeiarbeit unter Extrembedingungen: Unter einem immensen Zeitdruck und unter der Beobachtung der Öffentlichkeit müssen Entscheidungen über Leben und Tod getroffen werden.“
Und weiter: „Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern RTL und ConradFilm sowie mit einem starken Team vor und hinter der Kamera – allen voran Henny Reents, Regisseur Andreas Senn und Autor Norbert Eberlein – nun im Dreh sind und die Zuschauerinnen und Zuschauer bald einen Einblick in außergewöhnliche Fälle und innerpolizeiliche Machtstrukturen gewinnen können.“
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Die etwa 40-köpfige Filmcrew wurde von zirka 60 Komparsen unterstützt, die als Verletzte und Tote später im TV zu sehen sind. Zwei Wochen lang drehte das Filmteam unter anderem an der Köhlbrandbrücke, der Außenalster, im 20. Stock eines Hochhauses an der Bernhard-Nocht-Straße sowie der Speicherstadt.
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Dort kam es zu einer spektakulären Festnahme eines Autofahrers. Die Produktion wird von führenden Mitarbeitenden des Hamburger LKA beraten. Die Ausstrahlung ist für nächstes Jahr geplant. (jds)