Ihr Ausscheiden bei „Nord bei Nordwest“ traf Fans der beliebten Küsten-Krimi-Reihe besonders hart: Hauptdarstellerin Henny Reents (alias Lona Vogt) wandte sich nach 12 Folgen und einem dramatischen Finale neuen Projekten zu.
Ein schmerzhafter Verlust, hatte Reents „Nord bei Nordwest“ doch maßgeblich geprägt. Nun ist sie zurück im Krimi-Business – und das gleich mit einer brandneuen Serie. Allerdings im Privatfernsehen statt im öffentlich-rechtlichen.
„Nord bei Nordwest“: Einmal Polizistin, immer Polizistin
Wer Reents‘ Karriere auch nach ihrer ikonischen Rolle als Polizistin von Schwanitz verfolgt hat, weiß, dass sie wieder in Krimis zu sehen war, wenn auch nicht als Polizistin: 2015 in „Nord Nord Mord“ und gleich zweimal im „Tatort“.
Nun streift sie sich die Uniform aber wohl wieder in Vollzeit über.
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Das ist „Nord bei Nordwest“:
- „Nord bei Nordwest“ ist eine Kriminalfilmreihe der ARD
- Die Reihe spielt in dem fiktiven Ort Schwanitz
- Gedreht wird im Norden, häufig auch auf der Insel Fehmarn
- Hinnerk Schönemann spielt Hauke Jacobs, einen ehemaligen LKA-Ermittler, der jetzt als Tierarzt tätig ist
- Marleen Lohse spielt Jule Christiansen, eine Tierarzthelferin, bei der Aufklärung von Verbrechen mischt sie sich gerne mit ein
- Hannah Wagner ist die Ermittlerin in Schwanitz, gespielt wird sie von Jana Klinge
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„Sonderlage“ lautet der Arbeitstitel der Produktion, die wie „Nord bei Nordwest“ und Co. in 90-Minütigen Episoden laufen soll. Reents wird dabei eine Hauptrolle übernehmen, wie „dwdl.de“ berichtet.
Reents in besonderer Lage nach „Nord bei Nordwest“
Die Reihe soll von wahren Begebenheiten inspiriert sein. Zur Beratung habe sich die Produktion sogar Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des LKA Hamburg an Bord geholt, heißt es. Inhaltlich will sich die „Sonderlage“ auf Polizeiarbeit in Ausnahmesituationen wie beispielsweise bei Anschlägen, Entführungen oder Amokläufen konzentrieren.
Da ging es in Schwanitz doch deutlich ruhiger zu, wenn man einmal die Umstände um den Serientod von Reents‘ Figur Lona Vogt außen vor lässt.
Wenig Gemeinsamkeiten mit „Nord bei Nordwest“
Laufen soll das neue Krimi-Bonbon auf RTL. Süß wird der Inhalt aber wohl eher weniger – Marc Conrad, Geschäftsfüher und Produzent von ConradFilm präzisiert: „Geiselnahmen, Amokläufe, Entführungen, Gefangenenbefreiung […] und sensible nationale Einrichtungen sind mit der polizeilichen Alltagsorganisation nicht zu bewältigen.“
Und weiter: „Diese ‚Sonderlagen‘ erfordern eine intensive Zusammenarbeit von Schutz- und Kriminalpolizei, Psychologen, themenspezifischen Experten, Spezialeinsatzkommandos und so weiter […]. Diesen Masterplan mit der Mission ‚Menschenleben retten‘ werden wir bei RTL zum ersten Mal im deutschen Fernsehen erzählen.“
Bei Dreharbeiten in Hamburg gab es schon ziemlich üble Bilder zu sehen. Aber nicht erschrecken! Das hier sieht schlimmer aus, als es war >>>
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Daumen drücken aus Richtung „Nord bei Nordwest“
Drehbuchautor Norbert Eberlein wird verantwortlich für die dramatischen Geschichten sein, die Henny Reents vor der Kamera erwarten. Von „Krimi aus einer noch nicht erzählten Perspektive“ ist die Rede.
Eine neue Perspektive scheint Henny Reents nach ihrem Abgang aus Schwanitz jedenfalls gefunden zu haben. Ihr Glück hängt dennoch von den EInschaltquoten ab, das neue Format muss sich erst beweisen. Kritisch: RTL hatte bislang wenig Glück mit Reihen mit spielfilmlangen Episoden, wie auch „dwdl.de“ anmerkt.
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Doch es Drücken ihr sicher nicht nur ihre ehemaligen „Nord bei Nordwest“-Kollegen Hinnerk Schönemann, Marleen Lohse und Jana Klinge die Daumen. (wip)