Es sind alarmierende Worte aus dem berühmten Tierpark in Hamburg!
Seit etwas mehr als fünf Monate ist der Tierpark Hagenbeck in Hamburg geschlossen. Das vergangene Jahr war für den Zoo eines der schlimmsten überhaupt.
Hamburg: Tierpark Hagenbeck ist in Gefahr
Es sind erschreckende Verluste, die der Tierpark 2020 gemacht hat. Geschäftsführer Dirk Albrecht ist deshalb in großer Sorge.
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„Es war eines der schwersten Jahre seit Gründung 1907. Wir haben täglich Aufwendungen von 42.000 Euro. In den Lockdown-Monaten haben wir bis jetzt ein Minus von 8,3 Millionen Euro gemacht. Dauert diese äußerst schwierige Lage noch länger an, wird uns das vor erhebliche Probleme stellen“, erklärt Albrecht im Interview mit der „Bild“.
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Daten und Fakten zu Hagenbeck:
- Insgesamt mehr als 1.850 Tiere leben in den Gehegen und der Parkanlage im Tierpark Hagenbeck
- Im Tropen-Aquarium leben auf 8.000 Quadratmetern mehr als 14.300 weitere Tiere
- 29 bedrohte und seltene Tierarten leben im Tierpark Hagenbeck
- Hagenbeck ist der einzige in Familienhand befindliche Tierpark Deutschlands
- 41.000 Euro Gesamtkosten müssen pro Tag gedeckt werden
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Staatliche Hilfen seien nur im November gekommen. Seit Dezember stehen die Zahlungen noch aus.
Hamburg: Zoo hofft auf Spenden
Und wie finanziert sich der Tierpark? „Wir hatten ein paar gute Jahre und leben momentan von unseren finanziellen Reserven“, sagt Albrecht.
Der Geschäftsführer hat eine dringende Bitte an die Hamburger Bevölkerung. Wer trotz der unsicheren Lage, Dauerkarten kaufen würde oder die bestehende verlängern möchte, würde dem Zoo sehr helfen.
„Das wäre großartig und eine tolle Geste der Hamburger. Auch Tierpatenschaften helfen momentan sehr“, hofft der Tierpark-Chef.
Hamburg: Klare Forderung an die Politik
An die Politik hat Albrecht eine klare Forderung.
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„Momentan werden wir in den Öffnungsschritten als Museum behandelt. Das macht es uns sehr schwer. Dabei haben wir eine 19 Hektar große Außenfläche, auf der sich eine limitierte Besucherzahl gut aus dem Weg gehen kann“, so der Geschäftsführer in der „Bild“ und fügt hinzu:
„Wir wünschen uns, dass Hagenbeck als Freizeiteinrichtung mit Außenfläche speziell kategorisiert wird.“ (oa)