Wie in vielen deutschen Städten spitzt sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt auch in Hamburg immer weiter zu. Bereits zu Beginn des Jahres schätzte der „Mieterverein zu Hamburg“, dass rund 50.000 Wohnungen in der Hansestadt fehlen würden.

Eine Frau äußert ihren Frust über die Wohnungssituation in den Sozialen Medien – ihre Besorgnis finden dort jede Menge Zustimmung. Sie teilt den Kaufpreis einer Immobilie und zeigt sich entsetzt: „Mir fehlen die Worte. Wo soll das bloß hinführen?“

Hamburg: „Wucherpreise statt bezahlbarer Wohnraum“

Den Bedarf nach Wohnraum zu decken entwickelt sich immer mehr zu einer großen gesellschaftlichen Herausforderung. Viele suchen über Jahre hinweg nach einer Wohnung. Die Kaufpreise sind für Normalverdiener kaum noch zu bewältigen – „Wucherpreise statt bezahlbarer Wohnraum für alle Menschen.“ Wer eine neue Bleibe sucht, steht oftmals vor riesigen Herausforderungen.

„Sie können froh sein überhaupt eine Wohnung zu haben“ – solche Sätze müssen sich viele Anwohner in Hamburg immer wieder anhören. Auch wenn die Stadt bereits aktiv versucht, den Wohnungsmangel zu bekämpfen, ist die Situation dennoch schwierig. Die Situationen in denen viele leben müssen sind laut der Beitragsverfasserin: „Menschenunwürdig“.

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Hamburg: Unsichere Zukunft

Von der Situation besonders betroffen sind laut vor allem Einkommensschwache, Ältere, aber zunehmend auch Menschen mit mittleren Einkommen. Viele verunsichert die Angst, sich in Zukunft gar keine Wohnung mehr in Hamburg leisten zu können. Viele fühlen sich von der Politik im Stich gelassen: „Der kleine Mann ist immer der Verlierer.“

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Auch wenn die Kaufpreise für Wohnungen in vielen Hamburger Stadtteilen fast nicht mehr zu bewältigen sind – es gibt auch Lichtblicke. Wer darüber nachdenkt sich eine eine Wohnung zu kaufen, kann sich aktuell über sinkende Preise freuen. Doch einfacher wird der Kauf für viele Menschen dennoch nicht unbedingt. Die Situation für viele Menschen auf dem Hamburger Wohnungsmarkt wird auch in näherer Zukunft angespannt bleiben.