Am frühen Samstagabend (5. Juli) kam es in Pinneberg zu einem tragischen Unglück, das in der Schauenburgerstraße für große Aufregung sorgte. Augenzeugen berichten von panischen Rufen und hektischem Treiben, nachdem ein schweres Metalltor auf einem Privatgrundstück auf ein Kind gestürzt war.
Die Rettungsleitstelle in Elmshorn bestätigte, dass das sechs Jahre alte Kind dabei lebensgefährlich verletzt wurde. Trotz des schnellen Eintreffens der Rettungskräfte kam für das junge Unfallopfer jede Hilfe zu spät.
Nähe Hamburg: Kind ist den Verletzungen durch das Rolltor erlegen
Der Notruf ging um kurz vor 19 Uhr ein. Sofort rückte ein Großaufgebot an Einsatzfahrzeugen an die Unglücksstelle nahe der Einmündung zum Rübekamp aus. Das Kind war unter ein großes Rolltor geraten, das offenbar aus seiner Verankerung geraten war. Notärzte und Sanitäter kämpften um das Leben des Kindes, doch die schweren Verletzungen waren tödlich.
Neben der medizinischen Versorgung mussten die Helfer sich auch um aufgelöste Angehörige kümmern. Ersten Informationen zufolge war die Mutter des Kindes möglicherweise Augenzeugin des schrecklichen Vorfalls. Sie soll ebenfalls verletzt worden sein. Die Umgebung der Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt, während sich die Rettungskräfte um die Betreuung der Familie kümmerte.
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Nähe Hamburg: Ursache für Absturz des Tores unklar
Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem Metalltor um ein Rolltor, das zu einem Mehrfamilienhaus an der Schauenburgerstraße gehört. Warum und wie es sich lösen und kippen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen und untersucht nun, ob ein technischer Defekt oder eine Fahrlässigkeit zum Absturz des Tores geführt haben könnte.
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Die Angehörigen des Kindes wurden über den Tod informiert und durch ein Kriseninterventionsteam betreut. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.