Veröffentlicht inHamburg

Hamburg: So kommst du trotz Mega-Streik ans Ziel

In Hamburg kommt es durch die Streiks am Montag zu erheblichen Problemen. MOIN.DE hat mit alternativen Verkehrsanbietern gesprochen.

© IMAGO / Jannis Chavakis

Hamburg, meine Perle: Warum die Stadt so einzigartig ist

Mit über 1,8 Mio. Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Außerdem kommen rund sieben Mio. Touristen pro Jahr in die Hansestadt. Doch was macht die Stadt so beliebt und einzigartig?

Es ist das Thema zum Start der neuen Woche: der Streik von Verdi, EVG und Co. hält das Land am Montag (27. März) fest im Griff. Auch in Hamburg sind die Konsequenzen im Alltag deutlich zu spüren.

Müssen jetzt alle Termine und Pläne an dem Tag ins Wasser fallen? Wer in Hamburg auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist, hat es am Montag nämlich nicht einfach. MOIN.DE hat ein paar Alternativen zusammengetragen, mit man trotzdem ans Ziel kommt.

Hamburg: Alternativen zu Bus und Bahn?

Verdi fordert für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Ein Warnstreik am Montag (27. März) soll den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Druck verspüren allerdings auch die Menschen in Hamburg – zumindest diejenigen, die auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen sind.

Zwar sind die Busse und Bahnen des HVV in Hamburg nicht allzu sehr betroffen, trotzdem haben sich andere Verkehrsanbieter für den Streik-Tag gewappnet. MOIN.DE hat mit den E-Scooter und Fahrrad-Anbietern „Lime“ und „Tier“ gesprochen. Beide Unternehmen erleben am Montag einen größeren Andrang auf die Verkehrsmittel als sonst.

Bei „Lime“ ist man zuversichtlich, dass die Ausstattung reiche, um den Streik zu überbrücken: „Wir haben aktuell 94 Prozent aller Roller, die es in Hamburg gibt, in Betrieb. Sechs Prozent sind in der Reparatur. Generell haben wir viele Fahrzeuge aktiv in Hamburg, darunter die E-Scooter.“

Auch „Tier“ habe sich auf den Warnstreik vorbereitet. „Wir planen daher für den Streiktag, die vorhandenen Kapazitäten voll auszunutzen und unsere E-Scooter und E-Bikes an den Verkehrsknotenpunkten und in der Nähe der ÖPNV-Haltestellen bereitzustellen“, erklärt ein Sprecher gegenüber MOIN.DE. Bei einer ähnlichen Aktion im Februar habe der Anbieter in Hannover 2,2 Mal so viele Fahrten verzeichnet. Die Streckenlänge soll rund 40 Prozent über dem Durchschnitt gelegen haben im Vergleich zu „normalen“ Wochentagen.


Noch mehr News zum Mega-Streik in Hamburg:


Hamburg: Ansturm bei den Zentralen

Wer lieber gefahren werden möchte, kann sich in Hamburg außerdem wie gewohnt ein Taxi rufen. „Moia“, ein Anbieter für Sammeltaxis betont gegenüber MOIN.DE: „Wir tun, was wir können, um möglichst viele der Fahrtanfragen bedienen zu können.“ Auf Anfrage von MOIN.DE bestätigt ein Sprecher von „Hansa-Taxi“, dass deutlich mehr Anfragen in der Zentrale eingehen würden. Damit habe das Unternehmen allerdings gerechnet. „Es sind alle verfügbaren Fahrer im Einsatz“, so der Sprecher.