In Hamburg hat die Polizei durchgegriffen. Zusammen mit der Feuerwehr Hamburg haben Polizisten in Winterhude auf die Gefahr hingewiesen, dass Einsatzfahrzeuge in Notfällen aufgrund von Falschparkern nur langsam oder sogar gar nicht den Einsatzort erreichen können.
„Dies kann im Ernstfall lebenswichtige Minuten kosten“, schreibt die Polizei Hamburg bei Facebook. Viele geht die Aktion, die sie durchgeführt hat, nicht weit genug.
Hamburg: „Allein gestern 17 Mal!“
Insbesondere in Vierteln, in denen aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte knapper Parkplatzraum vorherrscht, werden oftmals Abstände zu Kreuzungsbereichen nicht eingehalten oder Fahrzeuge in Kurven geparkt, schreibt die Polizei.
Diese würden häufig ein Einbiegen in engen Straßen mit den Einsatzfahrzeugen unmöglich machen oder erschwerten es enorm. Und im Notfall muss es schnell gehen. „Nicht selten fuhr sich das Feuerwehrfahrzeug fest, sodass nur noch der Abschleppdienst helfen konnte! Allein gestern 17 Mal!“, schreibt die Polizei über ihre Aktion in Winterhude.
Sie hat bei der Aktion gemeinsam mit der Feuerwehr in Gesprächen auf die Risiken des Falschparkens hingewiesen. Jetzt in Winterhude, am Montag bereits in Barmbek-Nord.
Hamburg: „Egoismus“ fällt öfters
Ein Blick in die Kommentare unter dem Beitrag zeigt: Viele fordern solche Aktionen auch in anderen Stadtteilen. Was bislang geschah, finden sie gut, es geht ihnen aber nicht weit genug. Harburg, Finkenwerder, Farmsen-Berne, Wandsbek, Horn – ganz viele verschiedene Ecken in Hamburg fallen da.
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Anwohner berichten von Linienbussen, die nicht mehr problemlos durchkommen würden und von täglichen Problemen der Müllabfuhr. Vom „Egoismus“ der Falschparker ist zu lesen. „Schade, dass so etwas überhaupt notwendig ist“, ist an einer Stelle über die Aktion zu lesen. (kbm)