Am Dienstag sorgte ein Mann für Aufregung in Hamburg-Billwerder. Er kündigte mitten am Tag an, seine Wohnung in der Straße Am Gleisdreieck in die Luft zu jagen. Der Mann habe „mit brennbarer Flüssigkeit gedroht“, heißt es von der Polizei Hamburg.
Eigentlich sollte der 62-Jährige bis Dienstag um 11 Uhr sein Zimmer im Erdgeschoss eines Wohnhauses in der Siedlung in Hamburg verlassen haben. Doch das sah der Mann offenbar anders.
Hamburg: Polizei kommt nicht in die Wohnung
Er hatte seinem Vermieter, dem städtischen Tochterunternehmen Fördern & Wohnen, zuvor seinen Widerstand gegen die Räumung angekündigt. Deshalb begleiteten Polizisten die Mitarbeiter des Sozialunternehmens.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Bei Eintreffen des Umzugsunternehmens gab der Mann an, Benzin in der Wohnung ausgekippt zu haben und spielte mit einem Feuerzeug in der Hand. Die Polizei versuchte mit einer Ramme, durch zwei Fenster im Erdgeschoss zu gelangen, scheiterte aber zunächst offenbar m Sicherheitsglas.
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An einer Terassentür hatten die Beamten dann mehr Glück. Der Bewohner wurde festgenommen und an den Sozialpsychiatrischen Dienst übergeben. „Man geht von einer psychischen Erkrankung aus“, heißt es von der Polizei laut „Hamburger Abendblatt“. Der Mann leide vermutlich an Wahnvorstellungen.
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Benzingeruch stellte die Polizei in der Wohnung nicht fest. Die Feuerwehr wurde dennoch vorsorglich hinzugezogen.
Neben schließlich vier Streifenwagen und einer Motorradstreife der Polizei war die Feuerwehr mit Löschgerät und einem Rettungswagen vor Ort. Ein Notarzt kam per Rettungshubschrauber. Das Wohnviertel wurde für die Zeit des Einsatzes von der Polizei abgesperrt. (jds)