Heftiger Fund im Hafen in Hamburg. Eine so große Menge wurde in Hamburg und Europa bislang noch nie entdeckt!
Bereits am 12. Februar kontrollierten die Zöllner im Hafen von Hamburg fünf Container aus Paraguay. Mehrere europäische Zollbehörden hatten diese als verdächtig eingestuft. Beladen waren sie mit Spachtelmasse in Blechdosen. Doch das war noch nicht alles.
Hamburg: Unfassbarer Fund im Hafen
Nach Angaben des Zollfahndungsamts wurden bei der Kontrolle deutliche Unregelmäßigkeiten festgestellt. Also wurden die Container entladen und aus den 20 Kilogramm schweren Blechkanistern zogen die Zollfahnder jeweils acht Kokainpakete mit mehr als neun Kilogramm Gewicht.
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In über 1.700 Dosen konnten so mehr als 16 Tonnen Kokain festgestellt werden. Es handelt sich damit um die größte jemals in Europa sichergestellte Kokainmenge. Auch weltweit gehört diese Menge zu den größten Einzelsicherstellungen.
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Daten und Fakten zum Hafen Hamburg:
- Der Hamburger Hafen ist ein offener Tidehafen an der Unterelbe der Freien und Hansestadt Hamburg (Eröffnung: 7. Mai 1189)
- Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen in Deutschland und der drittgrößte in Europa (hinter Rotterdam und Antwerpen)
- Gesamtfläche des Hamburg Hafen: 7.200 Hektar (ca. 10 Prozent der Fläche Hamburgs)
- Gesamtumschlag im Jahr 2019: 136,6 Millionen Tonnen (davon 93,9 Millionen Tonnen Container)
- 210 Schiffsanläufe an drei Kreuzfahrt-Terminals brachten 2019 rund 810.000 Passagiere in die Hansestadt
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Ermittlungen in Hamburg führen zu weiterem Fund
Im Rahmen der Ermittlungen hätten die Behörden im belgischen Hafen Antwerpen am Sonntag noch einmal mehr als 7,2 Tonnen sichergestellt, heißt es weiter. Am Mittwochvormittag sei in den Niederlanden ein Mann aus Vlaardingen bei Rotterdam festgenommen worden.
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Der 28-Jährige sei verdächtig, für die Einfuhr der insgesamt über 23 Tonnen Kokain verantwortlich zu sein. Die enorme Menge an Kokain hätte nach Angaben des Zollfahndungsamts im Straßenverkauf mehrere Milliarden Euro eingebracht.
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Hamburg: „Schlagkraft eindrucksvoll bewiesen“
„Mit diesem Schlag gegen die organisierte Rauschgiftkriminalität – auch dank der vorbildlichen Zusammenarbeit mit den europäischen Partnerbehörden – hat der deutsche Zoll seine Schlagkraft erneut eindrucksvoll bewiesen“, erklärte der für den Zoll zuständige Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Rolf Bösinger.
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Die weiteren Ermittlungen würden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg und in enger Abstimmung mit den niederländischen Kollegen durch das Zollfahndungsamt Hamburg geführt. (mk mit dpa)