19 Jahre lang war Judith Rakers in der „Tagesschau“ zu sehen – und ihr plötzlicher Ausstieg traf viele mitten ins Herz. Im TV ist die kesse Blondine trotzdem noch zu sehen – und äußerte sich jetzt deutlich zu ihrer Entscheidung.
Als „Traumjob“ bezeichnete Judith Rakers ihr „Tagesschau“-Engagement, trotzdem wollte sie sich lieber Neuem widmen, verriet die 48-Jährige. Und dann lüftete sie ein gut gehütetes Geheimnis…
Judith Rakers „Nachrichtenmüde“?
Im MDR plauderte Judith Rakers munter drauf los – dieses Mal als Eingeladene in „MDR um Vier“ – ausnahmsweise nicht als Moderatorin. In „3nach9“ stellt sie selbst regelmäßig bohrende und humorvolle Fragen. Selbst danach befragt, ob „Nachrichtenmüdigkeit“ ein Grund für ihr Aus bei der „Tagesschau“ gewesen sei, fiel ihre Antwort klar aus.
„Es gibt einige Gruppen in der Bevölkerung, die sich das wünschen, dass ich die ‚Tagesschau‘ verlasse, weil ich das nicht mehr mittragen möchte“, machte Rakers klar. Wahrgenommen hat sie solche Stimmen also, doch von denen distanzierte sich Judith Rakers „in aller Deutlichkeit“. Und weiter: Sie gab Zuschauern versteckte Zeichen, die sich im Vorfeld an sie gewandt hatten.
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Judith Rakers: Kleine Bewegungen
„Und zwar habe ich manchmal einen Stift in die Hand genommen und ganz leicht wackeln lassen“, erzählt Judith Rakers freimütig im MDR. Versteckte Hinweise an „Tagesschau“-Zuschauer. „Für junge Menschen, die mir geschrieben haben“, auch für „Menschen mit Beeinträchtigung“, von deren Pflegern sie Post bekommen habe, so die 48-Jährige.
Gesten, die wohl kaum jemandem aufgefallen sein dürften – außer den Adressaten. „Das ist eine kleine Geste, die wahrscheinlich keinem anderen Zuschauer aufgefallen ist, aber die natürlich beim Adressaten zu unglaublicher Freude geführt hat“, so Rakers.
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Und wie oft hat sich Judith Rakers während ihrer „Tagesschau“-Karriere zu solchen Gesten hinreißen lassen? Öfter als „vielleicht sechs oder sieben Mal in 19 Jahren“ sei das nicht vorgekommen, meint sie – und schließt das Thema gekonnt mit Augenzwinkern ab; „Mein Gott, kleine Geschichte, große Wirkung, kann man ab und zu mal machen“.