Es gibt schlechte Neuigkeiten für Kreuzfahrt-Passagiere in Hamburg und dem Norden.
Eine Reederei, die ab Hamburg und Kiel Gäste über die Meere fährt, verlangt plötzlich mehr Geld für die Kreuzfahrt von den Passagieren.
Kreuzfahrt ab Hamburg: Passagiere müssen tiefer in der Tasche greifen
Die Rede ist von „Plantours MS Hamburg“. Die Reederei informierte ihre Kunden, dass sie seit Mai einen Treibstoffzuschlag für alle Reisen – auch bereits gebuchte – mit der „MS Hamburg“ erhebt und damit den Reisepreis nachträglich verteuert.
Und das ist nicht wenig Geld. Der Veranstalter Plantours verlangt für Fahrten auf der „MS Hamburg“ einen Zuschlag von elf Euro pro Passagier und Tag, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtet.
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Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
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Kreuzfahrt ab Hamburg: Deswegen will die Reederei mehr Geld
Der Grund für diesen Schritt sind die steigenden Preise für Treibstoff und anderer Energieträger. „Als wir die Reisepreise für die im letzten Jahr erschienenen Kataloge Anfang des Jahres 2021 kalkuliert haben, gingen wir von einem seinerzeit üblichen Bezugspreis in Höhe von 550 US-Dollar je Tonne aus. Dieser Bezugspreis ist zwischenzeitlich auf 1.100 US-Dollar je Tonne angestiegen“, heißt es in einem Schreiben an die Kunden. Insgesamt bedeutet das 550 Dollar pro Tonne an Mehrkosten.
Runtergerechnet auf die Passagiere würde das einen Unterschied von 30 Euro machen. Die Reederei lässt ihre Kunden gut einem Drittel davon bezahlen. „Der Schritt ist zulässig, Plantours hat in seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) auf mögliche Preisänderungen explizit hingewiesen“, sagt ein Sprecher des Unternehmens.
Laut dem Sprecher haben sich nicht viele Kunden beschwert. „Sie verstehen den Schritt, weil sie im privaten Bereich ja miterleben, wie sich die Treibstoffpreise entwickelt haben“, sagt er.
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Wenn die Passagiere ihre Reise dennoch stornieren wollen, müssen sie die im Vertrag festgelegten Stornokosten bezahlen. Plantours verlangt auch für seine vier Flusskreuzfahrtschiffe einen Zuschlag: Dort beträgt er fünf Euro pro Passagier und Tag, wie das „Hamburger Abendblatt“ schreibt.
Mal sehen, ob die anderen Reedereien sich diesem Zuschlag ebenfalls bedienen werden. Bisher sieht es nicht danach aus. (mae)