40 Jahre lang prägte ein beliebter Mitarbeiter den Tierpark Hagenbeck wie kaum ein anderer. Doch nach Komplikationen entschied er sich, der Hansestadt Hamburg den Rücken zu kehren.
Nach nur einem Jahr entschied er sich für diesen Schritt zurück. Doch anstatt zu seiner alten Liebe zurückzukehren, wagte er den Wechsel zur direkten Konkurrenz des Tierparks Hagenbeck.
Keiner prägte den Tierpark Hagenbeck wie Wolters
Walter Wolters war wohl das Aushängeschild des Tierparks Hagenbecks. Seine Karriere begann als Auszubildender im Park und endete als Chef-Tierpfleger. Nach Auseinandersetzungen zwischen Belegschaft und Geschäftsführer sah Wolters keinen anderen Ausweg, als nach 40 Jahren seinen geliebten Arbeitsplatz im Jahr 2022 zu verlassen.
Bekannt war Walter Wolters nicht nur in Hamburg. In der NDR-Fernsehsendung „Leopard, Seebär und Co.“ präsentierte er den Tierpark Hagenbeck auch über die Hamburger Stadtgrenze hinaus.
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Vom Tierpark Hagenbeck ging der direkte Weg für den Tierpfleger an die Nordsee. In St. Peter-Ording übernahm Wolters für rund ein Jahr den „Westküstenpark & Robbarium“ an der Nordsee. Als Geschäftsführer und Betriebsleiter agierte der gelernte Tierpfleger im Namen des Parks an der Nordsee.
Tierpar Hagenbeck: Wechsel zum Wildgehege Klövensteen
Doch nun kehrt Wolters ganz überraschend nach Hamburg zurück. Allerdings geht es für den Tierpfleger zum Wildgehege Klövensteen in Hamburg-Rissen, zur direkten Konkurrenz des Tierparks Hagenbeck. Im Gespräch mit dem „Hamburger Abendblatt“ erklärt Walter Wolters seine Gründe für den Wechsel zurück nach Hamburg und legt offen, welche Ziele er in seiner Zeit dort hat.
„Ich kann hier Dinge voranbringen und möchte einiges bewegen“, erklärt Wolters gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“. „Die Besucher, die ins Wildgehege Klövensteen kommen, sollen begeistert nach Hause gehen und möglichst auch etwas für sich mitnehmen“, so der Tierpfleger.
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Bisher hat das Wildgehege Klövensteen lediglich von Donnerstag bis Sonntag (9-16 Uhr) für seine Gäste geöffnet. Wolters möchte dem jedoch entgegenwirken. „Wir schauen, wie wir die Öffnungszeiten auf ein bis zwei Tage mehr in der Woche ausdehnen können“, sagte er dem „Hamburger Abendblatt“. Eins ist sicher: Auf den neuen Chef vom Wildgehege Klövensteen kommen in nächster Zeit einige Veränderungen zu.