Uwe Seeler ist tot. Eine Legende, die den deutschen Fußball und somit auch das Leben vieler Menschen geprägt hat, ist von uns gegangen.
Ehemalige Weggefährten, Freunde und Fans von Uwe Seeler – nicht nur aus Hamburg – drücken auf vielfältige Weise aus, was ihnen der Fußball-Star bedeutete…die Nation ist in Trauer.
Hamburg: Trauer um Uwe Seeler
Bundeskanzler Olaf Scholz fand umgehend emotionale Worte und verkündete: „Deutschland trauert um ‚Uns Uwe‘. Er war Vorbild für viele, Fussballlegende und natürlich Hamburger Ehrenbürger. Zu seinem 80. Geburtstag durfte ich die Tischrede halten: ‚So wie ‚Uns Uwe‘ möchten wir eigentlich alle sein: selbstbewusst und bescheiden.‘ Er wird fehlen.“
Uwe Seeler ist eine Legende nicht nur in Hamburg
Der HSV, bei dem der Super-Star zu Lebzeiten über Jahrzehnte spielte, gab ein Statement heraus, in dem der Verein Sportvorstand Jonas Boldt zitiert: „Uwe Seeler steht für alles, was einen guten Menschen auszeichnet: Bodenständigkeit, Loyalität, Lebensfreude, zudem war er stets nahbar. Er ist der Inbegriff des HSV. In besonderer Erinnerung bleibt mir persönlich unser Zusammensein bei seinem letzten Geburtstag.“
Daten und Fakten über Hamburg:
- Hamburg ist als Stadtstaat ein Land der Bundesrepublik Deutschland.
- Hamburg ist mit rund 1,9 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und die drittgrößte im deutschen Sprachraum.
- Das Stadtgebiet ist in sieben Bezirke und 104 Stadtteile gegliedert, darunter mit dem Stadtteil Neuwerk eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe.
- Der Hamburger Hafen zählt zu den größten Umschlaghäfen weltweit.
- Die Speicherstadt und das benachbarte Kontorhausviertel sind seit 2015 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
- International bekannt sind auch das Vergnügungsviertel St. Pauli mit der Reeperbahn sowie das 2017 eröffnete Konzerthaus Elbphilharmonie.
Mit 507 Treffern ist er noch heute unangefochtener Rekordtorschütze des HSV. Der langjährige Kapitän wurde neunmal in Serie Meister der Oberliga-Nord (1955 bis 1963) sowie je einmal deutscher Meister (1960) und DFB-Pokalsieger (1963).
„Es ist einer gegangen, der viel mehr war als ein großartiger Fußballer. Ein toller Sportsmann und Mensch! Hat immer mehr gegeben, als genommen! RIP“ twittert Sportreporter Frank Buschmann.
Journalistin Dunya Hajali gab zu Propokoll, mit Uwe Seeler gehe ein ganz großer „Spieler wie Mensch. Mach‘s gut“.
Trauernde pilgern zu Seelers Haus in Hamburg
Denn nicht nur fußballerisch, auch gesellschaftlich war Uwe Seeler ein wichtiger Stützpfeiler. Als erster Sportler überhaupt erhielt er 1970 sogar das Große Bundesverdienstkreuz für seine Leistungen. Sportlich erhielt er die Goldene Ehrennadel des DFB, die höchste Auszeichnung des Fußballverbands.
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In den sozialen Medien sammelten sich umgehend hunderte Reaktionen von trauernden Fans. Viele mit Fußball-Bezug, nicht wenige stellten Uwe Seeler abseits seiner Fußball-Karriere in den Vordergrund. Emotional sind sie alle – und zeigen tiefe Betroffenheit.
„Ein hervorragender Sportsmann und toller Mensch ist von uns gegangen. War immer stets loyal gegenüber seinem Verein. Mein Beileid für die Angehörigen“ verkündet ein Mann.
Vor dem ehemaligen Wohnhaus Seelers sammelten sich bereits zahlreiche Trauernde und Fans mit Blumen und HSV-Memorabilia.
Nicht nur Fußballdeutschland ist in tiefer Trauer.