Die Brücke ist das Herzstück eines Kreuzfahrt-Schiffes. Von hier wird alles gesteuert – und nur selten bekommen Passagiere die Möglichkeit, hier einen Blick hineinzuwerfen. Bei Aida ist das jetzt jedoch möglich.
Im Rahmen des „Prime Time Magazins“ nimmt Tönnies Kohrs, Kapitän der „Aida Blu“, die Zuschauer mit auf die Brücke. Dort lüftet er ein Geheimnis.
Aida gibt seltene Einblicke auf die Brücke
In der dritten Folge von „Kapitän Kohrs zeigt mir die Welt“ geht es um den Multipilot. „Der Multipilot ist ein integriertes nautisches Anzeigesystem, das verschiedene navigatorische Daten wie den gesteuerten Kurs und den geplanten Kurs, anzeigt“, erklärt Kapitän Kohrs.
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Er erfasse sowohl meteorologische Daten wie den Wind als auch das „Kernstück dieses Anzeigesystems“. Das ist nämlich „das Radar mit der hinterlegten elektronischen Seekarte“. Es wird über die Radarantenne gesteuert.
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2021) besteht die Flotte aus 13 Schiffen
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Doch wo befindet sich das Radar auf dem Schiff? „Die haben Sie sicherlich schon mal oben gesehen“, erklärt Kohrs. Es ist nämlich „diese sich drehende Antenne“ auf den Schiffen. Sie befindet sich am Bug des Schiffes, gleich über der Brücke.
Aida-Kapitän erklärt das Radar
Und wie das Radar funktioniert, erklärt der Kapitän so: Über Radarwellen werde eine Richtungs- und Abstanzmessung durchgeführt „und über den zeitlichen Verlauf des Radarstrahls wird die Distanz gemessen und dann hier dargestellt.“
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Außerdem darauf zu sehen ist der Verlauf der Küste. „Hier als gelbes Echo“, so Kohrs. Und auch andere Schiffe sind darauf zu sehen. „Auch die haben einzelne Echos und diese Echos lassen sich verfolgen.“
Auf dem Radar werde dann ein Kästchen um dieses Echo gelegt und dessen Bewegung mitverfolgt. „Daraus lässt sich dann erkennen, in welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit das andere Schiff fährt.“
Aida-Fans kommen voll auf ihre Kosten
Ein spannender Einblick, bei dem insbesondere Fans, die sich mit der Navigation und dem Manövrieren von Schiffen beschäftigen, voll auf ihre Kosten kommen.
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Außerdem gibt die Aida Einblicke in die Rückkehr des Show-Ensembles an Bord und zeigt gruselige Szenen von Halloween. So sollte doch für jeden etwas dabei sein. (mk)