Nachdem Anfang des Jahres individuelle Landgänge aufgrund der Corona-Situation von Aida gestoppt wurden, sind sie seit dem 3. Februar zur großen Freude aller Kreuzfahrt-Urlauber wieder möglich..
Doch nun gibt es eine herbe Enttäuschung: Wie die Reederei am Dienstag mitgeteilt hat, gibt es nach wie vor einen Staat in Europa, in dem individuelle Landgänge weiterhin verboten sind. Hier können Aida-Urlauber nur auf geführte Touren zurückgreifen.
Aida von Behörden enttäuscht
So heißt es von der Reederei: „Auf der gesamten Reise Italien & Malta mit ‚Aida Blu’ am 27. Februar 2022 sind laut Vorgabe der italienischen Behörden leider keine individuellen Landgänge, sondern nur von Aida organisierte Ausflüge möglich.“
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Daten und Fakten zu Aida:
- Aida ging aus der „Deutsche Seereederei“ hervor, einem volkseigenen Betrieb im Feriendienst der DDR
- Nach der Wende beschloss das Unternehmen, Kreuzfahrtschiffe nach amerikanischem Vorbild zu bauen
- Damit sollte das Prinzip eines Cluburlaubs auf die Kreuzfahrtreise übertragen werden
- 1996 ging das erste Aida-Clubschiff auf Reise, derzeit (Stand 2022) besteht die Flotte aus 14 Schiffen
- 15.000 Menschen aus 50 Ländern arbeiten für Aida, davon 13.500 an Bord der Schiffe
- Der Firmensitz von Aida ist in Rostock, die Reederei hat ihren Sitz in Hamburg
- Die Schiffe fahren unter italienischer Flagge, Aida gehört zum italienischen Unternehmen Costa Crociere
- Das Merkmal der Aida-Schiffe ist der Kussmund am Bug
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Dass es ausgerechnet Italien ist, überrascht dabei so einige. Denn auch dort hatte sich die Corona-Situation zuletzt entspannt. Der Inzidenzwert sinkt seit Wochen und liegt mittlerweile unter 600. In Deutschland befindet er sich knapp unter 1.300. Im europäischen Vergleich steht Italien ebenfalls relativ gut da.
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Bei der Aida selbst empfindet man die Maßnahme als „strikt“ und hofft auf eine baldige Änderung. Die Reederei hatte nicht erwartet, dass die Regelung so lange Bestand hat und stets auf eine Lockerung gehofft.
Aida lässt Urlauber auch in Malta nicht alleine gehen
Auf der Fahrt der „Aida Blu“ sind übrigens auch keine Landgänge in Malta möglich. Den Reisenden auf der gesamten Tour bleiben nur die geführten Ausflüge.
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Viele Kreuzfahrt-Urlauber in den Sozialen Netzwerken zeigen wenig Verständnis für die Entscheidung der italienischen Behörden trotz verhältnismäßig gutem Inzidenzwert an der Maßnahme festzuhalten. (rg)