Kurz vor ihrer Aida und „Mein Schiff“-Reise müssen viele Urlauber eine heftige Enttäuschung verdauen. An den Flughäfen Frankfurt/Main, München, Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Hannover und Bremen läuft der Betrieb am Freitag, 17. Februar alles andere als geplant.
Grund dafür ist ein Streik des Flughafenpersonals. Für die Aida und „Mein Schiff“-Urlauber zieht das allerdings bittere Konsequenzen mit sich. Wie kommen die Betroffenen an den Startpunkt ihrer Kreuzfahrt?
Aida und „Mein Schiff“-Urlaub mit Hindernissen
„Aufgrund des ver.di-Streiks von Donnerstag, 16. Februar, 22 Uhr, bis Freitag, 17. Februar, 22 Uhr, ist kein regulärer Flugbetrieb möglich. Alle betroffenen Fluggäste werden gebeten, Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und nicht zum Flughafen zu kommen“, verkündet der Flughafen Hamburg.
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Besonders ärgerlich, denn viele Urlauber sind auf den Flug angewiesen, um an den Startpunkt ihrer Kreuzfahrt-Reise zu gelangen. Die Ozeanriesen stechen unter anderem in Funchal, Kiel oder Palma de Mallorca in See.
Wer es durch die Umstände am Flughafen nicht rechtzeitig schafft, muss allerdings nicht komplett auf seine wohlverdiente Auszeit verzichten. MOIN.DE hat bei einem Reisebüro nachgefragt, welche Alternativen es für die Betroffenen gibt. Aida biete den Kunden Umbuchungen an, erklärt eine Mitarbeiterin.
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Aida und „Mein Schiff“: Reiseanbieter suchen nach Lösungen
Tui Cruises arbeite ebenfalls unter Hochdruck an den Umbuchungen, erklärt eine Sprecherin auf Anfrage von MOIN.DE. Bisher scheint der Flughafen Hamburg allerdings nicht von den Änderungen betroffen zu sein.
Wesentlich härter trifft es die Touristen am Flughafen Frankfurt. Hier mussten die Unternehmen neue Routen bereitstellen, die in Düsseldorf starten. Das betrifft die Verbindungen nach La Romana (Condor: DE 3866 & DE 3910), Punta Cana (Condor: DE 2228) und Doha (Qatar Airways : QR 072). Dasselbe gilt für den Flughafen Frankfurt. Dort geht ein Flieger von Köln/Bonn nach La Romana (Eurowings Discover: 4Y 2100).
Unter anderem die Fluggesellschaft Eurowings bedauere die Unannehmlichkeiten sehr. Gegenüber MOIN.DE betont ein Sprecher: „Eurowings hat betroffene Kunden informiert und bietet, soweit möglich, alternative Verbindungen sowie Umbuchungen auf die Bahn an. Reisende sind gebeten, sich vor Reiseantritt auf eurowings.com oder über die App über den Status ihres Fluges zu informieren.“