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Camping: Stadt schafft beliebten Service auf Stellplatz ab – Urlauber auf 180

Eine Stadt an der Nordsee schafft einen beliebten Service auf einem Stellplatz ab und erntet heftige Kritik von Camping-Liebhabern.

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© IMAGO / epd

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Wenn Camping-Urlauber in Richtung Nordsee in Ostfriesland fahren, ist der Wohnmobil-Stellplatz der Stadt Norden in Norddeich ein beliebtes Ziel für sie.

Viele Camping-Urlauber mögen diesen Ort besonders gern. Nicht nur wegen der Nähe zum Nordsee-Strand, sondern auch aufgrund der „angemessen“ Preise. Doch was die Betreiber, die Stadt Norden, nun abgeschafft haben, sorgt für Ärger unter den Camping-Fans.

Camping: Stadt schafft Bargeld ab

Der Wohnmobil-Stellplatz im Dörper Weg ist nur wenige Meter von den Dünen Norddeichs entfernt und erfreut sich großer Beliebtheit bei vielen Nordsee-Liebhabern. Bisher haben die Besucher für das Parken und den Strom ein paar Münzen in einen Automaten geworfen und abschließend ihren Urlaub genossen. Doch nun gibt es Änderungen.

Seit Donnerstag (1. Februar) wird auf dem Wohnmobilstellplatz der Stadt Norden keine Bargeldzahlung mehr akzeptiert. Auch Bargeldwechsel für Strom ist im Bürocontainer nicht mehr möglich. Dies stößt bei Camping-Urlaubern auf Kritik und viele von ihnen wollen sogar den Platz boykottieren. (wir berichteten).

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MOIN.DE hat bei der Stadt Norden nachgefragt, um die Gründe für diese einschneidende Maßnahme zu erfahren. Eine Pressesprecherin erklärte: „Die Einführung der bargeldlosen Zahlung auf dem Großparkplatz in Norddeich ist Teil unserer Digitalisierungsbemühungen, die die Stadt Norden in verschiedenen Bereichen der Verwaltung vorantreibt, einschließlich der Parkraumbewirtschaftung.“

Camping: Das ist das Ziel

Die Sprecherin erklärt, dass die Abschaffung von Bargeld derzeit in einer Testphase ist und vorerst bis nach den Osterfeiertagen läuft. Auf der Webseite der Stadt ist jedoch nicht ersichtlich, dass es sich bei dieser Maßnahme um einen Test handelt. Kein Wunder also, dass das bei dem ein oder anderen Camping-Liebhaber für Frust und Kritik sorgte.

„Während dieser Testphase werden die gesammelten Daten und Ergebnisse anschließend ausgewertet und finden Berücksichtigung bei den zukünftigen Planungen zur Digitalisierung der Parkraumbewirtschaftung“, erklärt die Sprecherin gegenüber MOIN.DE. Das Ziel sei mehr und mehr mit dem Smartphone oder der Kreditkarte zahlen zu können, statt nach passenden Münzen zu suchen.


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Ob nach dieser Testphase Camping-Urlauber dort wieder mit Bargeld zahlen können, bleibt nun offen. Viele Nordsee-Besucher scheinen jedoch weiterhin lieber auf Bares zu setzen.

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