Cuxhaven.
Sie sehen nicht nur unfassbar putzig aus, sondern überbringen auch eine erfreuliche Botschaft: Seehunde in der Elbe. Aktuelle Zählungen zeigen, dass der Bestand der Tiere in dem Fluss stark gestiegen ist!
Im Gegensatz zur Nordsee, dem natürlichen Lebensraum der Tiere, hat ihr Vorkommen in der Elbe eine besondere Bedeutung.
In der Elbe fühlen sich Seehunde wohl
Besonders im Bereich der Flussmündung, der sogenannten Tideelbe, die von Ebbe und Flut geprägt ist, scheinen sich die Seehunde wohl zu fühlen.
Wissenschaftler der Koblenzer Bundesanstalt für Gewässerkunde haben ab August 2018 ein Jahr lang das Vorkommen der Säugetiere beobachtet und sie gezählt.
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Nun veröffentlicht die Niederelbe-Zeitung die Auswertungsergebnisse: Zwischen Januar und Mai sowie September und Dezember zählten die Experten zwischen 65 und 212 Seehunde. Den Höhepunkt erreichte der Bestand mit 531 Tieren zur Wurfzeit im Juni.
Seehunde bringen gute Nachrichten
„Seehunde sind sensible Bioindikatoren“, sagt Thomas Taupp, Referent der Koblenzer Anstalt, „sie lassen Rückschlüsse auf die Wasserqualität und die Fischbestände zu.“
Die Tiere beweisen also, dass die Wasserqualität der Elbe gestiegen ist. Wenn das mal kein Grund zur Freude ist! (lh)