Ein Hobbyfotograf war mit seiner Kamera auf der Nordsee-Insel Helgoland unterwegs und bemerkte „unerwünschte Gäste“.
Sofort machte er Aufnahmen von ihnen und teilte sie im Netz. Die Bilder sorgen bei Helgoland-Fans für Staunen, lassen bei manchen aber auch Sorgen aufkommen.
Helgoland: Goldafter breiten sich auf der Insel aus
Die Rede ist vom Goldafter (bekannt als Euproctis Chrysorrhoea), der eine Schmetterlingsart aus der Familie der Eulenfalter (Erebidae) ist. „Leider bringt der nahende Sommer auch unerwünschte Gäste wieder zum Vorschein“, schreibt der Fotograf auf Facebook und teilt seine Detail-Aufnahme, die viele Tier-Freunde begeistert.
Die Vorderflügel sind braun mit dunkleren Mustern und einer auffälligen, gelben oder goldenen Binde in der Nähe des Flügelrandes. Die Hinterflügel sind orangebraun. Das macht diese Tiere zu einem schönen Motiv für Fotografen. Warum sind sie doch unerwünscht auf Helgoland?
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Helgoland-Fans aufgepasst
Goldafter kann sowohl für Tiere als auch für Menschen gefährlich sein. Die Raupen dieser Schmetterlingsart besitzen winzige Brennhaare, die bei Berührung freigesetzt werden können. Diese Haare enthalten giftige Substanzen, die Reizungen, allergische Reaktionen und Entzündungen der Haut, der Augen und der Atemwege verursachen können.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Raupen des Goldafters mit ihren Haaren giftige Substanzen enthalten können, die bei Berührung Hautreizungen und allergische Reaktionen auslösen können. Daher ist es ratsam, den direkten Kontakt mit ihnen zu vermeiden.
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Helgoland-Besucher und Anwohner sollten aufpassen, denn für Menschen und Hunde können direkter Kontakt oder Einatmen der Brennhaare ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Symptome können Juckreiz, Hautausschlag, Rötungen, Schwellungen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergische Reaktionen sein. In einigen Fällen können auch Magen-Darm-Beschwerden auftreten, wenn der Hund die Raupen oder dessen Haare verschluckt.