Wer seinen Urlaub auf Helgoland bereits geplant hat, muss wohl oder übel einen Programmpunkt von der Liste streichen.
Auf der Insel rollen bereits die Bagger an. Eine beliebte Anlaufstelle auf Helgoland soll dem Erdboden gleich gemacht werden. Lange müssen die Urlauber und Insulaner allerdings nicht auf Nachschub warten.
Helgoland plant neuen Mega-Bau
Kleine und große Besucher standen jahrelang mit glänzenden Augen vor den Ausstellungen im Aquarium auf Helgoland. Davon ist aktuell nicht mehr viel zu erkennen – das Gebäude wurde bereits von Baggern abgetragen. Bis 2025 soll ein neuer Gebäudekomplex für Meeresforschung entstehen.
Dem „Hamburger Abendblatt“ zufolge soll die Gemeinde stolze 20 Millionen Euro für den Bau hinlegen. Besucher sollen in die Meereswelt eintauchen können und in Kontakt zur Wissenschaft kommen. „Sie können beispielsweise die Tiere und Pflanzen kennenlernen, die rund um die Insel leben, und mehr über die Auswirkungen erfahren, die der Klimawandel auf sie hat“, erklärt einer der Beteiligten.
Trotz des Hoffnungsschimmers scheinen sich viele Urlauber nur schwer von der Institution trennen zu können. In einer Facebook-Gruppe tauschen sich die Reisenden über ihren Verlust aus. „Die Seehunde waren immer aufregend zu sehen. Stundenlang am Becken gestanden. Das waren richtige Entertainer“, schreibt jemand.
Helgoland-Urlauber schwelgen in Erinnerungen
Eine andere Besucherin erinnert sich ebenfalls gerne an die vergangenen Zeiten zurück: „Mein Kindergarten war damals im Keller vom blauen Haus. Alle Kinder haben sich damals im Unterland beim Fahrstuhl getroffen, auf die Oberländer gewartet und sind dann gemeinsam , immer mit einem Abstecher zu den Seehunden, zum Kindergarten getippt. Das war immer sehr aufregend, weil so früh das Wasser abgelassen war, um da Becken zu putzen.“
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Bleibt abzuwarten, ob ihnen das Nachfolge-Projekt genauso viel Spaß bereiten wird.