Gleich zwei Fliegerbomben tauchten nahe des Hafens von Kiel auf, die Entschärfung steht aktuell noch aus. Stattfinden soll sie am Sonntag den 23. Juli, Sperrungen inklusive. Wer zur Kreuzfahrt aufbrechen will, muss mehr Zeit einplanen.
Besonders zeitraubend: Die beiden Hauptdurchfahrtsstraßen im Osten von Kiel sind dann betroffen. Da sollten nicht nur Kreuzfahrt-Gäste früher aufstehen…
Kreuzfahrt in Kiel: Großräumige Sperrungen
Am 23. Juli, soll es rund um den Werftpark in der Hafenstadt großräumige Sperrungen geben. Denn am Sonntag müssen in Kiel zwei Weltkriegsbomben entschärft werden. Die Fliegerbomben seien im Werftpark entdeckt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Rund 9.400 Menschen, die im Sperrradius wohnen, müssen bis 13.00 Uhr ihre Wohnungen verlassen.
Mehrere Straßen sollen gesperrt werden, darunter auch der Ostring und die Werftstraße. Das Fährterminal am Norwegenkai ist für die Dauer des Einsatzes den Angaben zufolge nur aus südlicher Richtung kommend erreichbar. Passagiere, die zu dem am Einsatztag an einem Kreuzfahrtterminal Ostuferhafen liegenden Kreuzfahrtschiff an- oder abreisen, müssen sich aufgrund der Sperrungen auf längere Wege einstellen.
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Kiel: Diese Kreuzfahrten sind betroffen
Kreuzfahrtgäste sollten bei der Anreise zur „MSC Fantasia“ am Kreuzfahrtterminal im Ostuferhafen mehr Zeit einplanen. Die am Sonntag abreisenden Gäste von „MSC Fantasia“ dürften nicht betroffen sein, da die Straßensperrungen im betroffenen Gebiet erst mittags beginnen. Gästen der „Oslo Fähre“ von Color Line ist angeraten, den Norwegenkai von Süden aus anzufahren, um das Schiff pünktlich zu erreichen. Die Color Line Fähre soll um 14.00 Uhr in Richtung Oslo ablegen.
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Kreuzfahrt Kiel: Achtung am Kai
Die Gäste von den Fähren und Kreuzfahrtschiffen, die am Westufer im Kieler Hafen festmachen, können aufatmen, sie werden von den Sperrungen wohl nicht viel mitbekommen. Auch die „Göteborg Fähre“ von Stena Line soll am 23. Juli am Schwedenkai anlegen und am Ostseekai werden die beiden Kreuzfahrtschiffe „Aida Bella“ und die „Mein Schiff 4“ zum Gästewechsel erwartet. Der gesperrte Bereich, in dem die Bombenräumung stattfinden, liegt allerdings nicht auf den Anfahrtswegen zu den beiden betreffenden Kais.
Angaben zur Dauer der Entschärfung können laut Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gemacht werden. Auf die Bomben gestoßen waren Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes, als sie sogenannte Blindgängerhinweispunkte überprüften. Es handelt sich um eine amerikanische 500 Kilo-Bombe und eine britische 250 Kilo-Bombe. (mit dpa)