Rostock.
Wird der Flughafen Rostock-Laage das nächste Cape Canaveral? Wird Mecklenburg-Vorpommern der erste Weltraumflughafen Deutschlands?
Die Chancen für die Stadt in Mecklenburg-Vorpommern stehen nicht schlecht, wie nun eine Studie des Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigt.
Mecklenburg-Vorpommern: Große Pläne am Flughafen Rostock-Laage
Doch wer nun auf packende Raketenstarts hofft, wird enttäuscht. Vielmehr zeigt die Studie, die vom Infrastrukturministerium in Auftrag gegeben worden war, dass flugzeugähnliche Shuttle und Trägerflugzeuge von Rostock-Laage aus starten können.
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Wie der NDR berichtet, erklärte Staatssekretärin Ina-Maria Ulbrich am Mittwoch: Es gehe „nicht um ein deutsches Cape Canaveral, sondern primär um unbemannte kleine Raketen, die von sicheren Gebieten über dem Meer aus mit Satelliten ins All starten.“
Große Chance für Mecklenburg-Vorpommern
Sven Kaltenhäuser vom DLR-Institut für Flugführung sieht eine große Chance für die Region: Weltraumflughäfen könnten die lokale Wirtschaft ankurbeln. „Wir empfehlen, den Flughafen für eine solche Nutzung auszubauen“, ist daher seine Devise.
Der große Aber bei der Vision: Bisher fehlt die bundesrechtliche Regelung für Weltraumstarts in Deutschland. Laut NDR hofft Flughafenchefin Dörte Hausmann auf den ersten Start eines Trägerflugzeug im Jahr 2023.
Immer neuen Ideen für Weltraumflüge im Norden
Das Thema ist übrigens nicht neu. Raumfahrtunternehmen und das Wirtschaftsministerium denken über einen Startplatz für Kleinraketen in der Nordsee nach. Von einer mobilen Startplattform könnten die Flugkörper abheben.
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„Eine deutsche Startplattform ist technisch machbar, strategisch und wirtschaftlich sinnvoll“, heißt es in einem Strategiepapier. Die Realisierung sei eine politische Entscheidung und keine technische Frage (>> mehr zum Thema).
Auch US-Visionär Elon Musk hat bereits Interesse bekundet, Raketen von mobilen Startplattformen in der Nordsee starten zu lassen (>> hier mehr zu den Plänen). (mb/dpa)