Die Verbindungen der mutmaßlich rechtsextremen Prepper-Gruppe „Nordkreuz“ reichten in Mecklenburg-Vorpommern offenbar auch in den Bildungsbereich hinein.
Ein Lehrer in Mecklenburg-Vorpommern steht unter Verdacht, Kontakt zu dieser Gruppierung zu haben.
Mecklenburg-Vorpommern: Lehrer wurde suspendiert
Nach Hinweisen vom Landeskriminalamt sei er bereits am vergangenen Freitag vom Dienst suspendiert worden.
Weitergehende arbeitsrechtliche Maßnahmen bis hin zur außerordentlichen Kündigung würden derzeit geprüft, sagte ein Ministeriumssprecher.
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Das Ressort habe unverzüglich gehandelt: „Lehrkräfte mit einer zweifelhaften Haltung zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung können nicht im Schuldienst des Landes verbleiben“, hieß es. Weitere Einzelheiten könnten angesichts noch laufender Untersuchungen aber nicht genannt werden.
Im Zuge strafrechtlicher Ermittlungen gegen „Nordkreuz“ war bekannt geworden, dass der Gruppierung auch ehemalige und aktive Polizisten angehörten, die sich regelmäßig in Chat-Gruppen austauschten.
Mecklenburg-Vorpommern: Mehrere Beamte stehen unter Verdacht der Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts
Insgesamt 17 Beamte und ein Tarifangestellter der Landespolizei stehen derzeit unter Verdacht, rechtsextremes Gedankengut verbreitet zu haben, so das Innenministerium.
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Daten und Fakten zu Mecklenburg-Vorpommern:
- Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte deutsche Bundesland
- Mecklenburg-Vorpommern zählt insgesamt 337 Kilometer Außenküste
- Mit Heiligendamm hat Mecklenburg-Vorpommern den ältesten Seebadeort Deutschlands (gegründet 1793)
- Rostock ist mit über 208.000 Einwohnern die größte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern
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Gegen zwei „Nordkreuz“-Mitglieder ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.
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Ein ehemaliges SEK-Mitglied der Polizei, das ebenfalls zur „Nordkreuz“-Gruppe gehört und ein illegales Munitionslager angelegt haben soll, wurde bereits wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verurteilt.
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Der frühere Innenminister Lorenz Caffier (CDU) war kürzlich zurückgetreten, nachdem publik geworden war, dass er bei einem der Gruppe mutmaßlich nahestehenden Schießtrainer und Waffenhändler eine Pistole erworben hatte (>> hier erfährst du mehr).
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Anhänger der Prepper-Szene bereiten sich mit dem Horten von Vorräten auf einen Katastrophenfall, den „Tag X“, vor. Zum Teil legen sie auch illegale Waffenlager an und führen – wie im Fall „Nordkreuz“ – Listen mit den Namen politischer Gegner. (dpa mit pag)