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„Mein Schiff“: Üble Trinkgeld-Vermutung unter Gästen – dient es als „Bestechungsgeld“?

Das Thema Trinkgeld spaltet die Meinungen bei „Mein Schiff“-Urlaubern. Nun macht ein schwerer Vorwurf die Runde: Trinkgeld als Bestechung?

Ärger um Trinkgeld bei Mein Schiff
© IMAGO / Karina Hessland,IMAGO / Martin Wagner

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Kaum eine Debatte spaltet die Gemüter von Kreuzfahrern so sehr wie die zum Thema Trinkgeld. Egal ob im Restaurant, Café oder an der Bar: Urlauber stellen sich immer wider die Frage, ob ein Trinkgeld nötig und welche Höhe angemessen ist. Rund um „Mein Schiff“-Kreuzfahrten geht es mal wieder hoch her.

Wie aktuelle Debatten in den Sozialen Medien zeigen, haben Urlauber auf Reisen mit der „Mein Schiff“-Flotte durchaus sehr klare Ansichten, welche Form von Honorierung der Crew angemessen ist. Einige Reisende erheben jedoch schwere Vorwürfe…

„Mein Schiff“: Schwere Vorwürfe einiger Urlauber

Für viele „Mein Schiff“-Urlauber ist es offenbar selbstverständlich, „besonderen“ Service an Bord mit einem entsprechenden Trinkgeld zu entlohnen. Doch etliche Passagiere sehen den Obulus kritisch, da er zu einem anderen Zweck missbraucht werden soll. Ein übler Verdacht steht im Raum. „Leider hat es sich immer mehr eingebürgert, dass es eher eine Art Bestechungsgeld geworden ist“, berichten einige Urlauber.

Trinkgeld zur Bestechung der Crew? Laut manchen Urlaubern kein ungewöhnliches Phänomen auf „Mein Schiff“-Kreuzfahrten. „Da wird am Anfang einer Reise schon das ein oder andere Scheinchen zugesteckt und schon ist abends immer der gleiche Tisch reserviert. Egal wann man zum Essen kommt.“

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„Mein Schiff“: „Gleich mal ein guter Einstieg“

Das Thema Trinkgeld ist auf „Mein Schiff“-Kreuzfahrten eigentlich bereits im Vorfeld geregelt. Das Unternehmen erklärt selbst, dass sich Gäste keine Gedanken über Trinkgelder machen müssen, da diese schon im Reisepreis enthalten sind. Selbstverständlich ist die zusätzliche Honorierung von besonders zufriedenstellendem Service trotzdem gestattet. Nun scheinen einige Passagiere das Trinkgelder aber für persönliche Bevorzugung an Bord einzusetzen.

Andere Urlauber sehen kein Fehlverhalten in ihrem Vorgehen. „Wir geben den Kabinenstewards gleich am ersten Tag 20 Euro. Das motiviert und ist gleich mal ein guter Einstieg“, kommentiert ein Urlauber.


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Feststeht, beim Thema Trinkgeld scheiden sich die Geister. Für das Servicepersonal an Deck ist eine kleine Aufmerksamkeit, als Belohnung für deren herausragende Arbeit immer eine gute Idee – nur sollten diese keine Bevorzugung mancher Urlauber rechtfertigen.