Die Debatte ist so alt wie die moderne Kreuzfahrt an sich. Abseits der zahlreichen Passagiere, die mit den Kreuzfahrtschiffen von Tui Cruises und Co. in See stechen, hagelt es auch viel Kritik gegenüber „Mein Schiff“.

Der Vorwurf: die Wasserfahrzeuge seien schlecht für die Umwelt. Nun will die Reederei einen ersten Schritt der Besserung wagen. Auf die „Mein Schiff“-Gäste kommt Großes zu…

„Mein Schiff“: Reederei mit großem Vorhaben

Viele Klimaschützer stehen dazu, dass sie niemals einen Fuß auf ein Kreuzfahrtschiff setzen würden. Andere Urlauber verbringen ihre Freizeit am liebsten auf hoher See. In der Debatte um die Umweltverträglichkeit von Kreuzfahrten scheint es noch lange kein Ende zu geben.

TUI Cruises behauptet von sich zumindest Schritt für Schritt zu mehr Klimaneutralität zu überzugehen. „Wir lieben es, die Welt immer wieder aufs Neue zu entdecken. Damit das auch noch viele Generationen nach uns können, erfüllen wir in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz höchste Ansprüche. Bereits heute fahren wir mit den modernsten und umweltfreundlichsten Kreuzfahrtflotten der Welt und sind in vielen Punkten Vorreiter für soziale und ökologische Nachhaltigkeit innerhalb der Kreuzfahrtindustrie“, erklärt die Reederei auf dessen Internetseite.

+++ „Mein Schiff“ reißt plötzlich Ruder rum – als klar wird weshalb, kochen die Emotionen hoch +++

„Mein Schiff“ legt erfolgreiche Testfahrt zurück

Um den Worten Taten folgen zu lassen, hat „Mein Schiff 4“ als erstes Mitglied der Mein Schiff Flotte nachhaltigen Biokraftstoff aufgenommen. Eine Testfahrt während ihrer Nordlandreise soll erfolgreich gewesen sein. Laut TUI Cruises sei der erstmals gebunkerte Biokraftstoff der 2. Generation rein pflanzlich und bestehe hauptsächlich aus Speiseölresten. Dieser Treibstoff gilt als nahezu frei von Schwefeloxiden und bietet in seiner Reinform eine CO₂-Reduktion von bis zu 90 % im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen.

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Das Unternehmen geht sogar noch einen Schritt weiter. Während der Liegezeiten in der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein, Alesund und Bergen plant die „Mein Schiff 4“ außerdem grünen Landstrom zu beziehen.