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Nordsee: Urlauber rümpfen die Nase über beliebten Ferien-Ort – wer da noch hinfährt…

Endlich Ruhe und Entspannung an der Nordsee! Doch viele Urlauber stören sich vor allem an riesiger Hässlichkeit.

u00a9 IMAGO / Rust

Nordsee: Diese 5 Strände musst du gesehen haben

Wir stellen 5 Nordsee-Strände vor, die du unbedingt gesehen haben musst.

Nach Sylt, St. Peter-Ording oder Büsum sicher nicht die absolute Nummer 1 unter den Nordsee-Städtchen, dennoch sehr beliebt: Duhnen (Cuxhaven). Doch aktuell ziehen dunkle Wolken über dem beschaulichen Urlaubs-Ziel auf.

Denn was Gäste an der Nordsee-Promenade und auch sonst im Ort erleben müssen, scheint vielen ein Graus – auch wenn sich Duhnen nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Der Frust entlädt sich allerdings noch auf andere Urlaubs-Ziele an der Nordsee.

Nordsee: Grau in Grau?

Wer sich an Loriots „Ödipussi“ erinnert, denkt wohl auch an die lebensbejahenden Grautöne von Aschgrau, Mausgrau, Staubgrau bis hinzu Steingrau. Was im Kult-Klassiker wohl bis in alle Ewigkeit witzig bleibt, gefällt an der Nordsee so gar nicht.

Denn in Duhnen an der Nordsee hat sich Beton-Brutalismus breitgemacht, für welche Farbnuance man sich hier entscheiden soll, fällt schwer – ist aber auch egal, schließlich sieht eh alles gleich aus. Das finden zumindest Kritiker, die sogar der gesamten Nordsee-Küste bauliche Verödung vorwerfen.

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Nordsee: Nichts zu machen

Ein Dorn im Auge von Betrachtern sind vor allem die grauen Block-Bauten, die sich in Cuxhaven und Duhnen aneinanderreihen. „Zugeflanscht“ sei die Stadt, bemerken aktuell viele Gäste, etwa in einschlägigen Facebook-Gruppen. „Die Natur leidet darunter und schön ist das schon lange nicht mehr“, heißt es. Tatsächlich hat sich die Küsten-Stadt (wie viele andere) ab Mitte der 1950er-Jahre nicht gerade durch architektonische Finesse einen Namen gemacht.

Da reihen sich wiederum Sylt ein, Husum („Die graue Stadt am Meer“, wobei sie zu Theodor Storms Zeiten wohl deutlich schöner war) oder Büsum. Mit dem grauen Einerlei müssen Besucher wie Einheimische leben, da ist so schnell nichts zu machen – auch wenn es aus Kritikermündern „Alles wird zubetoniert“ schreit. Gegenstimmen gibt es eben auch, und davon auch nicht wenige.


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Urlauber, die Cuxhaven und Duhnen noch zu schätzen wissen, berichten nämlich von ganz anderem. Von Ruhe und Entspannung, von Sonnenuntergängen, dem Meer, der guten Luft. Nur bei einem Thema sind sich alle einig: Es ist in der Hochsaison zu voll an der Nordsee-Küste. Da müssen sich Gäste dann wohl die Ostsee fahren. Da ist es aber auch voll.