Mysteriöse Sichtungen an der Nordsee-Küste geben vor allem Besuchern und Touristen immer wieder Rätsel auf.
An vielen Stränden der Nordsee stecken nämlich Tausende Stöcke im Sand. Die Gebilde sind oft schon aus der Ferne zu sehen. Ganz in der Nähe der Deiche erfüllen diese eine wichtige Funktion.
Nordsee: Gehölz in den Insel-Dünen
Vor allem an den Dünen kann dieses Phänomen beobachtet werden: Hier reihen sich Äste, Stöcke, Reisig und andere natürliche Materialien dicht aneinander.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Dabei handelt es sich um sogenannte Sandfangzäune. Durch Wind, Sturm und die Gezeiten wird der feine Sand der Dünen auf Nordsee-Inseln wie Sylt, Norderney oder Langeoog immer wieder abgetragen. Die Gefahr wächst, dass sich die Flächen der Inseln durch die Kräfte der Nordsee weiter verkleinern.
Um diesem Prozess entgegenzuwirken und die Abtragung zu verlangsamen, bauen Küstenschützer regelmäßig neue Zäune auf und erneuern die Schutzmaßnahmen der vergangenen Jahre.
Natürliche Materialien statt Kunststoffzäunen
Früher wurden mitunter auch löchrige Kunststoffbahnen verwendet, die mit Eisenstangen im Boden befestigt waren. Doch bei starker Übersandung war es oft nicht mehr möglich, diese wieder zu entfernen. Und so kommen jetzt vor allem natürliche Materialien zum Einsatz, die bedenkenlos im Stand zurückgelassen werden können.
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Ein besonders kreatives Hilfsmittel haben die Stadtgärtner in Eckernförde in diesem Jahr für den Küstenschutz verwendet. Sie bedienten sich ausgemusterter Weihnachtsbäume. Die alten Tannen bilden nun einen neuen Sandfangzaun entlang der Promenade. (mik)