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Nordsee: Urlauberin meckert über erhebliche Kosten – und entfacht scharfe Diskussion

Urlauberin ist geschockt vom angeblichen Preiswahnsinn an der Nordsee. Im Internet teilt sie ihre Erfahrung und bekommt heftigen Gegenwind…

© Imago / Frank Drechsler

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Ein Nordsee-Urlaub sollte in erster Linie zur Erholung dienen. Lange Strandspaziergänge und Souvenir-Shopping für die Liebsten daheim standen für eine Urlauberin ganz oben auf der To-Do-Liste.

Doch jetzt traf sie in der idyllischen Gemeinde Büsum an der Nordsee offenbar der Schlag. Ihrer Enttäuschung ließ sie in den Sozialen Medien freien Lauf…

Nordsee: Preiswahnsinn im Urlaubsparadies

Kaum stellte sie das Auto ab und steckte Geld in die Parkuhr, verstand die Autofahrerin die Welt nicht mehr! Die Gemeinde Büsum nimmt für ein Tagesparkschein satte 10 Euro! Die Urlauberin scheint nicht das erste Mal Büsum zu besuchen, denn sie meint, sich an  günstigere Parkgebühren in der Vergangenheit zu erinnern. Offenbar irrte sich die Dame, war zur falschen Zeit am falschen Ort…

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„Günstiger“ ist das Parken nur zu bestimmten Zeiten im Jahr – und das auf manchen Plätzen sogar kostenlos. Laut Gemeindeverordnung gilt: Auf den Parkplätzen P-7 Vereinsallee, Hummergrund/Krabbengrund, Nordseestr./Erlengrund und Möwenweg werden in der Zeit vom 01. November bis 28. bzw. 29. Februar jeden Jahres keine Parkgebühren erhoben und auf eine Parkzeitbeschränkung verzichtet.

Eine Dame schlägt der Urlauberin vor: „Eine Möglichkeit wäre, die kostenlosen Parkplätze an der Familienlagune zu nutzen und dann zu Fuß oder mit dem Krabbenexpress in die „Stadt“ zu fahren.“ Eine weitere Frau gibt noch einen anderen Tipp: „Auf dem Marktplatz in Büsum konnte man bisher auch kostenlos parken, außer an Verkaufstagen, und war schnell im Städtchen.“

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Nordsee: Heiße Diskussion im Internet

Der Büsum-Gast ärgert sich weiter. Die alten Souvenirläden aus alten Zeiten wurden für Wohnhäuser abgerissen – zum Unmut der Urlauberin. Auch die Kurtaxe stößt ihr bitter auf.

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Ein Einheimischer kontert: „Büsum ist ein kleiner Ort mit nicht einmal 5000 Einwohnern. Um diesen Ort attraktiv zu machen und zu erhalten, bedarf es viel Geld. Dieses Geld kommt von den Einwohnern und Touristen. Die Einwohner zahlen Steuern für die Infrastruktur, die für einen Kur- und Urlaubsort vorgehalten werden müssen, und die Touristen zahlen Kurtaxe.“ Weiter verteidigt er seine Gemeinde: „Das Gebäude mit den Ladenzeilen am Hafenbecken 1 gehört einem Privatmann, wenn er abreißen lässt und dort ein Wohnhaus errichtet, dann kann die Gemeinde doch nichts dafür, sondern der Eigentümer.“



Eine Frau sagt: „Echt! Nur Gemeckere. Es ist nun mal so, am besten ihr bleibt zu Hause. Ich bin in Büsum immer rund um zu Frieden. Versucht es doch mal mit dem Fahrrad oder geht zu Fuß.“