Viele Kilometer liegen zwischen der Ukraine und der Ostsee. Dennoch gibt es selbstverständlich auch dort Menschen, welche die Taten von Russlands Präsident Wladimir Putin aufs Schärfste verurteilen und keinen Krieg wollen.

Aus diesem Grund hat sich das „Bayside Hotel“ in Scharbeutz an der Ostsee zu einem drastischen Schritt entschieden. Eine klare Botschaft haben die Mitarbeiter auf einem Zettel an der Eingangstür des Hotels aufgehangen.

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Ostsee: Hotel greift zu drastischer Maßnahme

„Herzlich Willkommen World“, steht auf der einen Seite des Zettels. Und auf der anderen: „Lebenslanges Hausverbot: V. Putin, A. Lukaschenko, G. Schröder“.

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Das ist die Ostsee:

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Gemeint sind der russische Präsident Wladimir Putin, der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und der deutsche Altkanzler Gerhard Schröder.

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Lukaschenko lässt zu, dass die russischen Truppen durch sein Land in die Ukraine vorrücken, Schröder gilt als langjähriger Freund Putins.

Beitrag des Hotels an der Ostsee bekam überwältigende Reaktionen

Gründe genug für das „Bayside Hotel“ in Scharbeutz zu dieser Maßnahme zu greifen. Die Entscheidung hatte Hotelchef Töns Haltermann ursprünglich auch in einem öffentlichen Beitrag in den sozialen Medien geteilt.

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Doch dieser ist mittlerweile offline. „Wir haben in so kurzer Zeit über 2.000 Kommentare darauf bekommen“, sagt Haltermann den „Lübecker Nachrichten“. „Da haben wir die Kommentarfunktion deaktiviert, weil wir es nicht mehr geschafft haben, auf alles zu reagieren.“

Dennoch seien die Reaktionen zu 99 Prozent positiv und verständnisvoll gewesen. Das zeigt auch ein Beitrag auf Facebook, in dem der Zettel noch immer zu sehen ist. „Sehr gut“, „Vorbild: Familie Haltermann hat verstanden und setzt ein Zeichen“, „Super“ oder „Tolle Aktion“ ist da zu lesen.

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Hotel an der Ostsee geht noch einen Schritt weiter

Das „Bayside Hotel“ ist sogar noch einen Schritt weitergegangen: Alle Produkte, die in Firmen von russischen Oligarchen produziert wurden, werden ab sofort nicht mehr serviert – darunter verschiedene Wodka-Sorten und Kaviar.

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Am Ende dürfte die Maßnahme zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber in dieser Zeit gilt wohl mehr denn je Flagge zu zeigen. Und das hat das Hotel an der Ostsee auf jeden Fall getan. (mk)