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Ostsee und Nordsee: Kreuzfahrtschiff von Monsterwelle getroffen + weiterhin Bahn-Chaos

Die Sturmflut erreichte nun Hamburg – schlimmer als anfangs erwartet. Erste Bilder zeigen das Ausmaß der Sturmflut in der Hansestadt.

© Christian Charisius/dpa

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Das Sturmtief „Zoltan“ versetzt Deutschland in Angst! Vor allem die Ost- und Nordsee sind davon betroffen. Doch auch andere Teile Deutschlands werden von „Zoltan“ heimgesucht. Schon am Donnerstagmittag trafen erste orkanartige Böen auf die Nordsee – teils schlimmer als von vielen Wetterexperten erwartet.

Wetterdienste und die örtliche Polizei warnen die Menschen davor, die Unwetterwarnung auf die leichte Schulter zu nehmen. Bereits am Donnerstag (21. Dezember) wurden an der Nordsee Wasserstände erwartet, die 1,5 bis 2 Meter über dem mittleren Hochwasser liegen. In Hamburg wird heute eine erneute Sturmflut erwartet, welche die ersten Erwartungen von Experten deutlich übertrifft. Erste Bilder zeigen welches Ausmaß die Sturmflut in der Hansestadt bisher angerichtet haben.

Die ersten Spuren des Sturmtiefs „Zoltan“ sind in vielen Teilen Deutschlands sichtbar. Unfälle, Überschwemmungen und Zugausfälle bringen die teils geplanten Weihnachtsreisen der Menschen in Gefahr. Die Einsatzkräfte haben alle Hände voll zu tun und das wohl noch das ganze Weihnachtswochenende.

Alle Entwicklungen erfährst du hier in unserem Newsblog.

Freitag, 22. Dezember

15.14 Uhr: Kreuzfahrtschiff gerät in Unwetter und muss nun abgeschleppt werden

Ein norwegisches Kreuzfahrtschiff ist Opfer des Unwetters geworden. Die „MS Maud“ wurde an der Nordsee von einer Monsterwelle getroffen. Dabei wurden Fenster auf der Kommandobrücke zertrümmert. Das Schiff der Hurtigruten-Gruppe war auf dem Weg von Norwegen nach England, als das Unglück passierte.

Nach dem Unfall war die Stromversorgung an Bord unterbrochen und das Schiff somit manövrierunfähig. Deswegen wird das Schiff nun Richtung Bremerhaven abgeschleppt. Alle 266 Passagieren und den Crew-Mitgliedern sind wohlauf.

13.35 Uhr: Sturmflutwarnung für Hamburg wurde aufgehoben

Die Hansestadt hat wohl das Gröbste überstanden. Vor wenigen Minuten wurde mithilfe von Sturmflutsirenen signalisiert, dass keine Gefahr mehr für die Bevölkerung bestehe. Die Sperrmaßnahmen werden nun nach und nach zurückgefahren.

12.18 Uhr: Hamburg teils stark überflutet – Autofahrer hilflos

In der Hafencity stehen bereits viele Straßen unter Wasser. Die Feuerwehr muss zu diversen Autos im Wasser ausrücken. Auch erste Ladengeschäfte sollen bereits unter Wasser sein.

11.59 Uhr: Hamburger Flughafen bisher nur leicht betroffen

Den Hamburger Flughafen scheint Sturmtief „Zoltan“ bisher wenig zu beeinflussen. In den Morgenstunden seien Flüge sieben Flüge gestrichen worden. Hauptsächlich liege das aber daran, dass die Flugzeuge ihre Abgangsflughäfen wie London oder Frankfurt wegen starker Winde nicht Richtung Hamburg verlassen konnten, so eine Sprecherin des Flughafens gegenüber der „Morgenpost“.

11.40 Uhr: Neuharlingersiel: Fähre auf Kaimauer gespült

Sturmtief „Zoltan“ hat in Neuharlingersiel (Niedersachsen) eine Fähre auf eine Kaimauer gespült. Der Wind ist so stark gewesen, dass es die Fähre vom Meer an Land spülte.

11:01 Uhr: Sturmflut scheint an der Nordseeküste überstanden – Wasserstand sinkt

Das Hochwasser scheint an der Nordseeküste seinen voraussichtlichen Höchststand erreicht zu haben. Gegen 9.00 Uhr wurde am Eider-Sperrwerk bei Tönning ein Pegelstand von 2,51 Meter über dem mittleren Hochwasser erreicht. Damit ist die Marke einer hohen Sturmflut von 2,50 Meter erreicht worden. Seitdem sinke der Wasserstand aber wieder.

In Hamburg hingegen schießt der Wasserstand weiter in die Höhe. Die Polizei und Hamburgs Innenbehörde waren anfangs von einem Wasserstand von 3,05 Meter über dem mittleren Hochwasser ausgegangen, musste diesen Wert aber schnell auf 3,25 Meter korrigieren.

10.41: Sturm „Zoltan“ hält Rettungskräfte in Atem – Bilanz der Einsätze

Das Orkantief Zoltan hat über Norddeutschland gewütet und zahlreiche Einsätze in den betroffenen Regionen ausgelöst. Hauptsächlich handelte es sich laut Leitstellen um vergleichsweise kleinere Einsätze wie umgekippte Bäume, herabgestürzte Äste und durch den Sturm herumfliegende Gegenstände.

Die Leitstelle Nord meldet 161 Einsätze im Raum Nordfriesland (66), Flensburg (11) und Schleswig-Flensburg (84). In der Leitstelle West waren die Rettungskräfte in Steinburg mit 44 Einsätzen, Dithmarschen mit 15 Einsätzen, Pinneberg mit 57 Einsätzen und Segeberg mit 60 wetterbedingten Einsätzen gefordert. 

In Neumünster blieb es vergleichsweise ruhig, hier wurden lediglich 6 Einsätze verzeichnet, ebenso in Lübeck, wo 15 wetterbedingte Einsätze registriert wurden. Die Leitstelle Mitte verzeichnete ebenfalls eine Vielzahl von Einsätzen im Zuge des Orkantiefs Zoltan. Hier kam es in Kiel zu 33 wetterbedingten Einsätzen, in Rendsburg-Eckernförde zu 65 und in Plön zu 54 Einsätzen.

Die Leitstelle Süd berichtet von insgesamt 180 Einsätzen, die sich auf die Regionen Ostholstein (180 Einsätze), Stormarn (39 Einsätze) und Herzogtum-Lauenburg (37 Einsätze) aufteilen. Die Fehmarnsundbrücke musste aufgrund umgekippter Kleintransporter für mehrere Stunden gesperrt werden. Gegen 8 Uhr heute Morgen konnte die Brücke schließlich langsam wieder freigegeben werden.

Im Zuge des Sturms wurde mindestens eine Person im Kreis Schleswig-Flensburg schwer verletzt, als sie gegen einen auf der Straße liegenden Baum prallte.

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10.05 Uhr: Am Morgen ertönten Sirenen in Hamburg

Freitagmorgen, 7.00 Uhr in Hamburg – es wird laut. In der Hansestadt lösten laut-tönende Sirenen bei einigen Menschen einen Schrecken aus. Die Botschaft für die Bevölkerung lautete: „Achtung! Es besteht eine Gefahr. Informieren Sie sich!“ Die Sirenenwarnung erfolgte früh morgens, um die Menschen auf die um 11.00 Uhr zu erwartende Sturmflut vorzubereiten.

09.12 Uhr: Weihnachtsurlaub für viele Reisende in Gefahr

Das Sturmtief „Zoltan“ hat sich einen undankbaren Zeitpunkt ausgesucht, um in Deutschland zu wüten. Viele Menschen müssen in den Tagen vor Weihnachten durch das Land reisen, um ihre Familien zu besuchen. Viele Inseln an der Ostsee sind nach wie vor vom Festland abgeschnitten. Wirkliche Pläne wie es weitergehen könne, seien nur spontan zu entscheiden. Doch auch die Ausfälle und Verspätungen im Fernverkehr wirbeln viele Urlaubs- und Reisepläne der Menschen durcheinander.

08.19 Uhr: Auto schwimmt unfreiwillig am Fischmarkt vorbei

Am Hamburger Fischmarkt waren in der Nacht Rettungskräfte unterwegs, um in den noch geparkten Autos nach Menschen zu suchen. Ein Fahrer eines Transporters hatte noch versucht sein Fahrzeug eigenhändig wegzufahren, doch das Auto wurde vom Wasser mitgerissen. Der Mann konnte sich allerdings selbst befreien und kam mit einem Schrecken davon.

Ein Lieferwagen wurde in den späten Abendstunden am Hamburger Fischmarkt von der Sturmflut mitgerissen. Foto: dpa-Bildfunk

7.29 Uhr: Regionalbahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Tostedt gesperrt

Die Regionalbahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Tostedt (Landkreis Harburg) ist wegen eines Baums im Gleis in beide Richtungen gesperrt. Ein Busnotverkehr sei eingerichtet, teilte die Bahngesellschaft Metronom auf seiner Internetseite mit. Aufgrund des Sturmtiefs „Zoltan“ verkehrt der Metronom zwischen Uelzen und Hamburg sowie Hamburg und Bremen bis Freitagmorgen mit einer geringeren Geschwindigkeit. Dadurch komme es zu Verspätungen auf allen Strecken von bis zu 80 Minuten.

7.28 Uhr: Sturmtief „Zoltan“ – Lkw schleudert in Graben

Ein Lkw ist durch das Sturmtief „Zoltan“ auf der B200 in Janneby (Schleswig-Holstein) auf die Seite gekippt und in einen Graben geschleudert. Der Fahrer wurde bei dem Unfall am Donnerstagabend leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Durch den Unfall trat Kraftstoff aus. Aufgrund des starken Windes konnte der Lkw am Abend zunächst nicht geborgen werden – die Bergung ist nun für Freitagmorgen geplant.

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7.24 Uhr: Sturmtief „Zoltan“ – Orkanartige Böen an der Küste möglich

Sturmtief „Zoltan“ sorgt am Freitag weiter für kräftigen Wind an der Küste in Norddeutschland. Im Tagesverlauf soll der Wind etwas nachlassen, in den Abendstunden dann wieder zunehmen, wie Anne Wiese, Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst (DWD), am Freitagmorgen sagte. Am Abend sind laut DWD orkanartige Böen mit mehr als 100 Stundenkilometern möglich. In der zweiten Nachthälfte soll der Wind etwas abnehmen, am Samstagabend dann wieder kräftiger werden, allerdings nicht mehr so stark wie am Freitag.

7.12 Uhr: Schwere Sturmflut in Hamburg erwartet! Bis zu 5,20 Meter über Normalhöhennull

In der Hansestadt könnte es heute gefährlicher werden als anfangs erwartet. Der Hamburger Sturmflutwarndienst (WADI) warnte in den frühen Morgenstunden vor einer neuen Sturmflut. Am Pegel St. Pauli wird Hochwasser mit einer Höhe von 5,20 über Normalhöhennull erwartet. Das entspricht 3,05 Meter über dem mittleren Hochwasser.

6.00 Uhr: Bahnverkehr auch am Freitag betroffen

Die deutsche Bahn kündigt auf ihrer Webseite mögliche Zugausfälle und Verspätungen am Freitag an. „Aufgrund von Sturmschäden“ komme es auch am Freitag zu starken Einschränkungen im Zugverkehr, so die deutsche Bahn. Besonders stark betroffen sei der Norden Deutschlands. Reisende, die ihre Fahrt aufgrund der Witterungsbedingungen verschieben müssten, können ihr Ticket auch zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, erklärte die Deutsche Bahn auf ihrer Webseite.

Donnerstag, 21. Dezember

22.32 Uhr: Hamburger Fischmarkt überflutet

Der Fischmarkt und die angrenzende Straße wurde überflutet. Foto: Bodo Marks/dpa

22.10 Uhr: Keine Entwarnung für Nord- und Ostseeküsten

Für Freitag war zunächst noch keine Besserung der Lage in Sicht: Der Deutsche Wetterdienst rechnet für die Nord- und Ostseeküsten für den Vormittag mit Böen mit einer Geschwindigkeit von 90 bis 110 Kilometern pro Stunde, auch noch stärkere Orkanböen sind demnach möglich.

21.02 Uhr: Cuxhaven sichert Deichschart vor schwerer Sturmflut

In Cuxhaven hat die Feuerwehr im Stadtteil Sahlenburg den einzigen Deich-Durchgang am Donnerstagabend mit Sandsäcken gesichert. Das sei eine Vorsichtsmaßnahme, damit morgen früh alles gemacht sei und sich die Einsatzkräfte um andere Orte kümmern können.

„Wir haben Windböen von 65 bis 75 Stundenkilometer, etwa Windstärke 8, das ist nicht das Problem“, erklärte der Stadtsprecher. Das Problem sei vor allem die Richtung. Der Nordwestwind drückt das Wasser aus der Nordsee an Land.

Die Stadt erwartet den Scheitelpunkt der schweren Sturmflut am Freitagmorgen gegen 8.19 Uhr mit etwa drei Metern über dem normalen mittleren Hochwasser.

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19.18 Uhr: Weitere Sturmflut wird Freitag erwartet

Eine weitere schwere Sturmflut prognostizierte das Bundesamt für Freitagvormittag an Elbe, Weser und Ems. Die Wasserstände werden zwischen 8.00 und 12.00 Uhr voraussichtlich auf mehr als 2,5 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen.

18.10 Uhr: Bahnhöfe überfüllt

Eine dpa-Reporterin berichtete aus einem Zug von Hamburg nach Hannover, dass der Bahnhof Hannover wegen Überfüllung nicht angefahren werden könne. Auch am Hamburger Hauptbahnhof fielen zahlreiche Züge des Regional- und auch des Fernverkehrs aus. Die Strecke Kiel-Hamburg wurde am Abend wieder freigegeben.

Zahlreiche Reisende warten auf einem vollem Bahnsteig am Hauptbahnhof Hamburg auf ihren Zug. Foto: Bodo Marks/dpa

16.31 Uhr: Ausfälle und Verspätungen im Fernverkehr

Betroffen sind Eurocity-, Intercity- und ICE-Verbindungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Einschränkungen durch Sturmschäden gibt es demnach zum Beispiel auf den Strecken Kiel-Hamburg, Hamburg-Westerland und Kiel-Hamburg-Bremen-NRW. Die Intercity-Verbindung Hamburg-Kopenhagen sei ebenfalls betroffen. Auch im Regionalverkehr meldete die Bahn am Donnerstag witterungsbedingte Verspätungen und Ausfälle

Die Zugbindung sei für Donnerstag aufgehoben. Fahrgäste könnten ihr Ticket an einem späteren Tag nutzen. Die DB verwies allerdings auch darauf, dass die Züge im Fernverkehr wegen der bevorstehenden Weihnachtstage bereits sehr stark ausgelastet seien.

16.19 Uhr: Hamburger Polizei warnt vor Aufenthalt an der Elbe

Die Hamburger Polizei warnte mit Blick auf die erwartete Sturmflut in der Nacht zu Freitag davor, sich in der Zeit in tiefer gelegenen Gebieten rund um die Elbe aufzuhalten. Das betreffe vor allem den Hafen, die Hafencity und elbnahe Gebiete. Gebäude in diesen Bereichen sollten zudem vor Hochwasser geschützt und Fahrzeuge in höher gelegene Bereiche umgeparkt werden.

16.08: Winter-Bader am Ostseestrand

In Warnemünde, Mecklenburg-Vorpommern, gingen abgehärtete Winter-Bader in das sturmgepeitschte Wasser am Ostseestrand.

In Warnemünde hält der Sturm nicht alle in den Häusern. Foto: Bernd Wüstneck/dpa

15.13 Uhr: Fährfahrplan im Norden durcheinander

Sturmtief „Zoltan“ wirbelt am Donnerstag und Freitag die Fährfahrpläne zu den nordfriesischen Inseln und Halligen ordentlich durcheinander. Viele Fähren zwischen den Halligen und dem Festland fielen bereits am Donnerstag aus. Am Freitag werden zwischen Schlüttsiel und den Halligen aufgrund des Sturmtiefs und des damit verbundenen Landunter keine Verbindungen angeboten. Die Fähren zwischen Föhr und Amrum sowie Dagebüll auf dem Festland fahren am Freitag den Angaben zufolge nach einem Sonderfahrplan.

Reisende nach Sylt müssen sich ebenfalls auf Einschränkungen einstellen. So fallen zwischen Havneby auf Rømø und List auf Sylt diverse Fährverbindungen aus. So sind bisher Freitag nur je drei statt sieben Abfahrten von Havneby beziehungsweise List geplant. Am Donnerstag entfällt die jeweils letzte Fahrt des Tages. Der Syltshuttle der Deutschen Bahn nimmt am Donnerstag und zunächst auch Freitag zu Betriebsbeginn keine Autos mit Anhängern, Lastwagen mit leeren Anhängern oder Gefahrgut, Campingfahrzeuge sowie Motorräder mit.

14.59 Uhr: HVV betroffen

14.50 Uhr: Deutsche Bahn kündigt Zugausfälle an

Aufgrund von witterungsbedingten Beeinträchtigungen in Norddeutschland wurden mehrere Bahnstrecken gesperrt. Die Bahn kündigte an, dass es daher zu Zugausfällen und Verspätungen kommen werde. Welche Strecken davon betroffen sind, ist bisher noch nicht bekanntgegeben worden.

14.39 Uhr: Sturm kracht auf Auto

Die Feuerwehr musste im Stadtteil Neuallermöhe in Hamburg ausrücken. Durch den Sturm ist ein Baum auf ein Auto gefallen.

Ein Feuerwehrmann zersägt im Stadtteil Neuallermöhe einen Baum. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

14.15 Uhr: Weihnachtsmärkte in Hamburg bleiben geöffnet

Die Betreiber der Hamburger Weihnachtsmärkte wollen zunächst nicht an eine Schließung ihrer Buden denken. Ein Sprecher des Roncalli-Weihnachtsmarktes sagte gegenüber „BILD“, dass es vorerst keine Einschränkungen bei den Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes am Rathaus geben werde.

13.30 Uhr: Weihnachtsmärkte und Schulen bleiben geschlossen

Das Land Bremen leitet präventive Maßnahmen ein. So bleiben im ganzen Land Bremen heute Weihnachtsmärkte geschlossen. In Bremerhaven wurde in der Zwischenzeit entschieden, dass morgen auch die Schulen geschlossen bleiben. Jedoch werde es ein Betreuungsangebot geben. Die Eltern werden darum gebeten ihre Kinder zur Schule zu bringen und auch wieder abzuholen.

+++ Ostsee und Nordsee: Orkan und Sturmflut rollen an! Amtliche Warnung für die Küsten +++

13.00 Uhr: 141 Stundenkilometer auf Spiekeroog erreicht

Bewohner auf Spiekeroog, an der Nordsee mussten sich festhalten! Auf der Insel wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 141 Stundenkilometer gemessen. Wetterexperten rechneten in den frühen Morgenstunden lediglich mit Orkanböen mit rund 120 Stundenkilometer – es könnte schlimmer werden als erwartet.

11.55 Uhr: Fähren in Norderney fallen aus

Die Reederei Norden-Frisia verkündete in den frühen Mittagstunden, dass ab Donnerstagnachmittag bis Freitagmorgen (22. Dezember) die Verbindung zum Festland ausfallen wird (wir berichteten).