Atemlose Minuten an der Ostsee! Ein unbedarfter Autobesitzer wollte flink seinem Auto entsteigen – doch ein pelziger Besucher hinderte ihn daran. Den Mann wühlte das so auf, dass er umgehend den Notruf wählte.
Dabei führte der ungebetene Gast an der Ostsee wohl gar nichts böses im Schilde…
Ostsee: Begegnung der borstigen Art
Am Donnerstag (9. März) bat ein Autofahrer in Ribnitz-Damgarten (Kreis Vorpommern-Rügen) die Polizei um Hilfe, da ihn ein aggressives Tier am Aussteigen aus seinem PKW hinderte. Eingeschlossen im eigenen Wagen, hilflos im Angesicht eines wilden Raubtiers – so muss es sich für den 110-Wähler angefühlt haben.
Die alarmierte Polizei schickte sogleich Beamte los – die von einer fauchenden Dachsdame begrüßt wurden. Der weiß-schwarze Streuner ergriff nach der Fauch-Attacke die Flucht unter einen Balkon und fing an, „intensiv zu Graben“, wie die Polizei berichtet.
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Ostsee: Fahndung!
Offenbar in noch größerer Angst als der Auto-Besitzer, schaffte es die Dachsdame, sich unter dem rettenden Balkon zu verschanzen. Das Tier hätte nur unter Einsatz von Hilfsmitteln aus seinem Versteck geholt werden können, heißt es seitens der Polizei. „Hilfsmittel“ kamen dann doch nicht zum Einsatz, da das Wildtier nach einigen Minuten aus eigenen Stücken das Weite suchte. Eine sofort eingeleitete „Fahndung“ nach dem aggressiven Mardertier durch die Polizeikräfte verlief erfolglos. Verletzt wurde niemand.
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Dennoch gilt: Dachse sind nachtaktiv und grundsätzlich scheu. Wenn Sie einen Dachs am Tage zu Gesicht bekommen, versuche nicht, das Tier einzufangen! In Fällen von Bedrohung beißt die Marderart schnell zu, was aufgrund des äußerst starken Kiefers sehr schmerzhaft sein kann. Hilfe bei verletzten oder aggressiven Tieren findest du bei der Tierrettung in deiner Nähe.
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