Besucher müssen bei Spaziergängen am Ostsee-Strand momentan die Augen offen halten. Eine immer wiederkehrende Gefahr ist zurück an Stränden der Ostsee. Bereits im Sommer berichteten wir über die Gefahren dieser Kreaturen (hier mehr dazu).

Für regelmäßige Besucher der Ostsee sind solche Begegnungen keine Neuigkeit mehr. Aber der erste Anblick sorgt bei vielen meist bereits für einen kleinen Schock. Auch auf Facebook tauschen sich einige Menschen mit Fotos über ihre Erfahrungen an der Ostsee aus. Oft kommen direkt Fragen auf: Wie gefährlich ist es?

Ostsee: Größte Qualle der Welt

Die Feuerqualle, oder auch gelbe Haarqualle genannt, ist die größte Qualle der Welt. Der Schirm der Qualle kann einen Durchmesser von bis zu einem Meter messen und er erscheint dabei meist in gelb bis dunkelrot. Sie besitzt meist zwischen 70 und 150 Tentakel, welche bis zu 30 Meter lang werden können.

An den Tentakeln sitzen Nesselkapseln, die sich leicht um den Körper wickeln können. Das Berühren der Tentakel ist für den Menschen gefährlich und kann Hautreizungen auslösen. Besucher der Ostsee sollten also vorsichtig sein und unbedingt den Kontakt zu der Qualle verhindern.

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Ostsee: Mehrfach Sichtungen

In den vergangenen Tagen berichteten immer mehr Besucher von Sichtungen. Besucher stehen teilweise ratlos vor den Quallen, wie sie auf Facebook berichten. Im Austausch stellt sich schnell heraus: Es ist nicht ungefährlich, aber mit den richtigen Tricks ist die Situation halb so wild.

Sollten Besucher der Ostsee mit den Tentakeln der großen Qualle in Kontakt kommen, so rät der DLRG zu Rasierschaum. Der Rasierschaum lindere insbesondere den anfänglichen Schmerz einer möglichen Attacke. Am besten sei er mit einem Holzstäbchen aufzutragen. Mit Süßwasser sollte man die Kapseln laut DLRG-Experten nicht entfernen.

Eine an den Ostsee-Strand angespülte Feuerqualle in Timmendorfer Strand (Archivbild). Foto: IMAGO / Hanno Bode

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Wenn der Wind sich wieder dreht und von Osten kommt, verschwinden die Quallen zum Glück schnell wieder, wie die DLRG MOIN.DE verriet. Die Lage könnte sich also schnell wieder ändern und die Feuerquallen wortwörtlich vom Winde verwehen.