An der Ostsee sind nicht nur die schönen Strände verlockend für Besucher, sondern vor allem auch mit den Bademöglichkeiten.
Ob im Urlaub oder zu Besuch – sobald die Temperaturen steigen, geht die Zahl der Badenden rasant in die Höhe. Leider gibt es bei der Euphorie dazwischen auch immer wieder Menschen, die nicht auf die Regeln hören wollen, die an Stränden der Ostsee gelten…
Ostsee: Rettungseinsatz in Niendorf
Freiwillige Feuerwehr und Rettungsschwimmer kamen am Donnerstag (25. August) wieder zu einem Einsatz, bei dem ein verletztes Kind und weitere Schwimmer von einer Badeinsel am Niendorfer Strand gerettet werden mussten. Davon berichtet die Freiwillige Feuerwehr von Niendorf an der Ostsee auf Facebook.
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„Trotz Badeverbot (!!!) begaben sich vier Kinder und eine erwachsene Person auf eine Badeinsel“, heißt es von den Einsatzkräften. Der hohe Seegang habe dazu geführt, dass ein Kind von der Rutsche auf die Plattform fiel und sich dabei so stark verletzte, dass es nicht mehr selbstständig schwimmen konnte.
„Die Ostsee ist kein Badesee“
„In diesem Fall liegt uns jedoch etwas an der Schilderung des Hergangs, um an den Sinn und Zweck von Verboten zu erinnern. Verbote schützen, Verbote retten leben“, weist die Freiwillige Feuerwehr hin. „Die Ostsee ist kein Badesee.“
10 Tipps für Urlaub an der Ostsee:
- Rügen
- Bornholm
- Usedom
- Hiddensee
- Fischland-Darß-Zingst
- Poel
- Heiligendamm
- Timmendorfer Strand
- Fehmarn
- Hohwachter Bucht
Es sei nicht immer Altersschwäche, weswegen es zu Badetoten und Verletzten in der Lübecker Bucht kommt. Sie hätten sich zum Teil auch bei Wind und Strömung, die meist unsichtbar ist, überschätzt.
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„Die DLRG signalisiert das Badeverbot nicht, um den Strandbesuchern den Spaß zu verderben, sondern weil die DLRG die Situation besser einschätzen kann als der normale Bürger oder Besucher.“
Menschen an der Ostsee sind entsetzt
Unter dem Beitrag der Freiwilligen Feuerwehr machen einige Einwohner, Fans und Besucher der Ostsee ihrem Ärger Luft. Viele Menschen können nicht verstehen, wieso es bei Badeverbot immer wieder ignorantes Verhalten gibt.
„Wer bei Verbot ins Wasser geht zum Schwimmen, müsste sofort ordentlich zur Kasse gebeten werden“, meint eine Frau in den Kommentaren. Unter dem Foto schreibt außerdem jemand: „Es kann einfach nicht sein, dass die Retter ihr Leben in Gefahr bringen, weil andere nicht ‚hören‘ wollen.“ Diese Aussagen unterschreibt jemand mit seinem Kommentar: „Hoffentlich muss der ‚Erwachsene‘ diesen Einsatz bezahlen.“
Ein Mann schreibt: „Leider begreifen einige nicht den Sinn der Verbote und machen sich einen Spaß draus, diese zu umgehen. Dass sie damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere in Gefahr bringen, kriegen sie nicht auf die Reihe.“ Eine Frau ergänzt zu dem Thema: „Werde ich nie verstehen.“
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An anderer Stelle heißt es: „Und ganz viele wissen immer noch nicht, was die Flaggen bedeuten oder sehen diese gar nicht (oder wollen sie nicht sehen). Erlebe ich fast jeden Tag!“
Fakt ist: Die Regeln werden aus gutem Grund aufgestellt und sollten der Sicherheit wegen dringend eingehalten werden. So bleiben Badende und Einsatzkräfte hoffentlich unversehrt.