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Ostsee: Angst auf dem Spielplatz, Eltern in Sorge – und dann DAS

Ein Urlauber entdeckt an einem Spielplatz schwere Schäden in Folge der Ostsee-Sturmflut. Entsetzt wendet er sich an Andere und erlebt eine Überraschung.

Mann vermutet Schäden an Spielplatz an der Ostsee-Küste.
© IMAGO / Susanne Hübner

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Rekord-Sturmflut in der Ostsee vom 21. Oktober hinterließ die Küstenregion in einem katastrophalen Zustand – Deiche brachen, Promenaden wurden überflutet und ganze Häuser wurden völlig zerstört (MOIN.DE berichtete). Auch wenn der geregelte Alltag an der Küste bereits wieder seinen normalen Lauf nimmt, sind vielerorts noch immer die Spuren der Verwüstung erkennbar.

In Travemünde an der Ostsee entdeckt ein Besucher wenige Tage nach der Katastrophe schwere Schäden an einem Spielplatz direkt am Strand. Eine Absperrung oder ein Warnhinweis an den Spielgeräten? Fehlanzeige! Aufgebracht teilt er Bilder der offensichtlichen Zerstörung bei Facebook und erlebt eine gehörige Überraschung….

Ostsee: Zustand des Spielplatzes unverantwortlich

Vom Wind zur Seite gedrückt, ragen die hölzernen Klettergerüste schief aus dem Sand. Ein Urlauber stößt auf die Spuren der Zerstörung auf dem Kinderspielplatz am Mövenstein, direkt an der Ostsee. Das dort nicht vor Gefahren für die Kinder gewarnt würde oder das Gelände bereits abgesperrt sei, empfindet er als völlig unverantwortlich. Mit den Reaktionen anderer User auf seine Beobachtung hatte der Mann so sicherlich nicht gerechnet.

Für viele Kenner von Travemünde ist sofort klar: Der Mann ist nicht etwa auf Spuren der schweren Sturmflut gestoßen, sondern es handelt sich um ein gewolltes Design. Die Spielgeräte auf dem Spielplatz am Ufer wurden nicht durch die Wassermassen der Ostsee schief gedrückt – sie waren schlichtweg schon immer so. Die Stadt Lübeck klärt auf, was es mit dem ungewöhnlichen Anblick auf sich hat…

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Ostsee: „Spielplatz ist verkehrssicher“

Auf Anfrage von MOIN.DE erklärt die Stadt: „Die Spielgeräte auf diesem, direkt an der Küste gelegenen, Kinderspielplatz sind so gestaltet, dass der Eindruck von sturmgedrungenen Geräten entstehen soll.“ Das Unwetter und die Flut hätten den Anlagen aber unbeschadet überstanden. „Es sind keine tatsächlichen Sturmschäden gemeldet worden. Der Spielplatz ist nach unserer Information derzeit verkehrssicher“, heißt es von der Stadt weiter.


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Die Gestaltung der vom Wind gedrückten Gerätschaften hat in diesem Fall zu einer Verwechslung geführt. In Anbetracht der massiven Zerstörungen an der Ostsee-Küste ist die Besorgnis des Urlaubers für viele nachvollziehbar. Vergleichbare Anfragen seien aber bei der Stadt, seit Bestehen des Spielplatzes, noch nicht eingegangen.