Trauriger Abschied am Meer! An der Ostsee wird ein beliebtes Wahrzeichen plattgemacht.
Dafür starten gleich mehrere bedeutsame Projekte hier an der Ostsee. Die Kosten betragen mehrere Millionen Euro.
Ostsee: Bald hat der Strand hier ein neues Gesicht
In Scharbeutz und dem zur Gemeinde gehörenden Haffkrug im Kreis Ostholstein beginnt am Montag der Abriss der Seebrücken. Die Arbeiten sollten von Land aus mit dem Abtragen der Holzplanken beginnen, teilte die Gemeinde am Freitag mit.
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Zwischen dem 20. Dezember und dem 2. Januar würden die Abrissarbeiten ruhen. Nach gegenwärtigen Planungen sollen die Abrissarbeiten spätestens Ostern 2022 beendet sein, mit den Neubauten der beiden Brücken soll voraussichtlich im Spätsommer 2022 begonnen werden.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Nach Angaben der Tourismus-Agentur Lübecker Bucht wird mit Kosten von insgesamt 15 Millionen Euro gerechnet. Die Bauprojekte werden den Angaben zufolge zu 90 Prozent vom Land gefördert.
Neue Seebrücken und mehr an der Ostsee bis 2023
Die neuen Seebrücken sollen ein modernes Erscheinungsbild erhalten und möglichst nachhaltig gebaut werden. Mit Spielstationen für Kinder, Sitz- und Aufenthaltsbereichen, Informationsterminals und Sport-Aktivangebote sowie Veranstaltungsplätzen.
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Das ist nicht billig: Die Brücke in Scharbeutz wird rund acht Millionen Euro netto und die in Haffkrug rund sieben Millionen Euro netto kosten. Bis 2023 sollen sie fertig sein. (dpa/mae)