Der Sommer in Norddeutschland ist da. Und zwar so richtig. In Hamburg sollen die Temperaturen am Freitag über 30 Grad klettern, etwas nördlicher auf 29 Grad. Das wird am Wochenende viele an die Ostsee locken.
Ein Sprung in die See erfrischt und ist die ideale Abkühlung an einem heißen Sommertag. Doch wer in der Ostsee baden möchte oder einen Wassersport ausüben, sollte vorher einen Blick auf die Flaggen am Strand werfen.
Ostsee: Mehrere Einsätze mit Surfern und Schwimmern
Die Flaggen zeigen, wer ins Wasser darf und wer darauf verzichten sollte. „Im Gebiet Niendorf, Timmendorfer Strand und in Teilen von Scharbeutz haben wir die gelbe Flagge zusammen mit dem Windsack aufgezogen“, schreibt die DLRG Haffkrug-Scharbeutz e.V. auf Facebook.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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In diesem Gebiet herrsche ablandiger Wind. Das bedeutet: „Bei solchen Bedingungen sollten nur geübte Schwimmer und Wassersportler ins Wasser gehen.“
Die Rettungsschwimmer schreiben, dass sie schon mehrere Einsätze mit Windsurfern, Schwimmern mit Luftmatratzen, Schwimmtieren und SUP gehabt hätten.
Ostsee: Rettungsschwimmer haben Appell an Gäste
Die Rettungsschwimmer wenden sich außerdem mit einer Bitte an die Gäste am Strand: „Bleibt im Rahmen eurer Möglichkeiten.“ Und sie bieten an, dass man sie bei Fragen ansprechen kann.
Die Lage kann auch wieder anders aussehen: „Wir sind in der Natur, die Gegebenheiten können sich ändern. Beachtet die Flaggenmasten an den DLRG-Türmen.“
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Weitere News zur Ostsee:
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Erste Gemeinden an der Ostsee haben bereits auf den Besucheransturm aufgrund der extrem guten Wetterbedingungen reagiert. Die Bürgermeisterin von Timmendorfer Strand, Melanie Puschaddel-Freitag, sagte am Mittwoch, dass keine Tagestouristen mehr aufgenommen werden könnten.
+++ Sylt: Frau genießt den Urlaub – doch eine Sache am Strand geht ihr gewaltig gegen den Strich +++
Auf Parkplätzen und an Stränden sei kein Platz mehr für noch mehr Menschen (MOIN.DE berichtete). (kbm)