Es ist haarig bei „Rote Rosen“ in der ARD. Und dabei geht es ausnahmsweise nicht um hanebüchene Drehbücher oder Cast-Entscheidungen.

Denn ein gestandener „Rote Rosen“ (ARD)-Schauspieler bekommt in Zuschauer-Kreisen derzeit so richtig sein Fett weg. Und dabei geht es tatsächlich um seinen Körper…

„Rote Rosen“ (ARD): T-Shirt erwünscht

Yunus Cumartpay kommt als „Rote Rosen“-Schauspieler natürlich in den Genuss, vor der Kamera Haut zu zeigen. In Sachen Liebe ist der Darsteller des Mo nämlich reichlich heiß unterwegs. Seine aufkeimende Romanze mit Julius beschäftigt Kenner der Reihe ohnehin – doch aufbrausende Kritik wird derzeit richtig persönlich.

„Unästhetisch“ sei Cumartpays Körper, heißt es in einschlägigen Fan-Foren – Kritik, die klar unter die Gürtellinie geht. Oberhalb des Gürtels präsentiert Cumartpay alias Mo nämlich reichlich Körperbehaarung. Das passt bemerkenswert vielen Anhängern von „Rote Rosen“ überhaupt nicht. Es wird nach Bekleidung verlangt, die sich der Mime bitte dringend vor der Kamera überziehen solle.

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„Rote Rosen“ (ARD): Geht’s noch?

Diese Kritik ist derart unangemessen, dass Liebhaber der Daily-Soap sogleich auf die Barrikaden gehen. „Da gibt es wesentlich Schlimmeres“, formuliert es eine Frau, die für Cumartpay (völlig zu Recht) in die Bresche springt. Denn was in den 70er-Jahren etwa noch als Inbegriff körperlicher Schönheit galt, ist seit den 90er-Jahren vielleicht verpönt – aber vor allem eins: völlig normal. Der Konflikt in „Rote Rosen“-Kreisen spitzt sich dennoch zu.

Während ein Lager nämlich nach Rasur, Waxing oder verdeckenden Textilien schreit, wollen viele „Rote Rosen“-Fans Kritik dieser Art nicht hören. „Unverschämt“ und „So ein Schwachsinn“ tönt es, während Kritiker sogar so weit gehen, Körperbehaarung grundsätzlich als „eklig“ einzustufen.

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Klar ist: Rosen haben Dornen, die meisten Menschen haben Haare. Das ist natürlicher als so mancher „Rote Rosen“-Dialog, und vor allem Geschmackssache. Das „Brustfell“ von Cumartpay wirkt auf einige Telenovela-Kenner sogar erregend, „unglaublich attraktiv“ soll es sein. Ein heikles Thema, das wohl noch kein Ende gefunden hat. Aber: Serien-Genuss und -Kritik bleiben zwar jedem selbst überlassen – doch dabei sollte es stets sachlich zugehen.