Auf der Insel Rügen verbergen sich so einige Geheimnisse. Ob verlassene Grusel-Orte (MOIN.DE berichtete) oder Geschichten aus der Vergangenheit. Über manch mysteriöse Gegebenheiten wissen weder Urlauber noch Einheimische Bescheid.
Licht ins Dunkel zu bringen und „Orte sichtbar machen, die schon lange nicht mehr existieren“, ist das Ziel der Hobby-Historiker Denny Neumann und Andrea Werner, die auch unter dem Namen „Nordpfeil Rügen“ bekannt sind.
Rügen: Spuren aus der Vergangenheit
Die beiden sind auf die Insel gekommen, um deren Vergangenheit zu erforschen. Im Speziellen interessieren sie sich für die Zeit, in der das Volk der Slawen dort gelebt hat. Diese haben zahlreiche Spuren auf der Insel hinterlassen.
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Viele Ortsnamen auf Rügen stammen beispielsweise aus der Zeit (MOIN.DE berichtete). Doch aktuell gibt es ein Rätsel, das selbst die Experten nicht lösen können. Es geht um den Burgwall bei Gobbin. „Ich habe bisher sehr wenig gefunden“, berichtet Denny Neumann von seinen Nachforschungen.
„Obwohl ich so eine Vorahnung habe, dass er an der Stelle vielleicht gar nicht so unbedeutend war“, fügt er hinzu. Das Thema sei vergangene Woche bei einem Gespräch mit Freunden aufgekommen. Danach hat er etwas recherchiert, aber „bedauerlicherweise ist sehr wenig zu finden“.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 70.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Deshalb bittet „Nordpfeil Rügen“ die inzwischen mehr als 500 Fans um Rat. Ein paar scheinen weiterzuwissen. „Ich habe gelesen, dass dort ein Steinzeitgrab ist, in dem drei Hammerperlen und eine ,Amazonenaxt’ gefunden wurden“, kommentiert eine Frau.
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„Der Burgwall wurde im Winter von einfallenden Angelsachsen, die über Wolgast übers Eis kamen niedergebrannt“, schreibt ein Mann. In einem Artikel, den ein weiterer Fan unter dem Beitrag postet wird der Wall beschrieben als „Überreste einer slawischen Höhenburg“.
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Das klingt doch nach ein paar ersten Anlaufpunkten. Sobald die Hobby-Historiker mehr herausgefunden haben, werden sie die Rügen-Fans sicher auf Facebook daran teilhaben lassen. (lh)