In ganz Deutschland kämpfen gastronomische Betriebe seit Ausbruch der Pandemie ums Überleben. Das viele von ihnen das nicht schaffen, zeigt sich momentan auch auf Rügen.
Schon seit Wochen verkünden immer mehr Lokale ihr Aus. Die Belastung ist einfach zu groß. Nun trifft es auch eine Bar auf Rügen.
Rügen: Die Entscheidung steht fest
Es ist eine traurige Nachricht für viele Insulaner und Touristen, für Einwohner von Bergen ganz besonders. Weil sie den letzten Treffpunkt für junge Menschen verlieren.
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Es handelt sich um die Bar Larry’s auf Rügen, die wegen aktuellen Corona-Lage nicht mehr offen bleiben kann. Darüber berichtet die „Ostsee Zeitung“. Rund 15 Mitarbeiter kämpften sich im Zentrum Bergens in der Bahnhofsstraße durch Lockdowns und die bittere Gastronomie-Situation.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 70.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Eine harte Entscheidung haben die Besitzer getroffen. Einer der beiden Betreiber, Lars Truhlsen, erzählt in dem Bericht, warum die Bar nicht mehr weiter kämpfen kann:
„Irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem man merkt, es geht einfach nicht mehr“ und „mit der Einführung von 2G plus war dann endgültig Schluss.“ Wegen der Regelung hat die Bar seit dem 25. November dicht.
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2G plus bedeutet, dass nur Menschen zu einer Veranstaltung oder an einem Ort zugelassen sind, die vollständig geimpft oder von einer Covid-19-Infektion genesen sind. Und die zusätzlich auch noch einen aktuellen schnell- oder PCR-Test vorweisen können.
Rügen: Hoffen auf das Weihnachtsgeschäft
Zum Jahresende soll nun endgültig Schluss sein. Der Mietvertrag wurde noch nicht gekündigt, aber die Entscheidung steht. Ob in der Larry’s Bar Weihnachten und Silvester Veranstaltungen stattfinden, ist noch unklar. „Wir hoffen, dass wir das noch irgendwie mitnehmen können, um die Kosten zu decken“, erzählt der Betreiber.
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„Das ist für uns immer ein Höhepunkt. Viele Menschen kommen zurück auf die Insel, um mit der Familie zu feiern. Im Larry’s treffen sich dann alle wieder, das ist Tradition. Ob wir das jetzt irgendwie realisieren können, bleibt abzuwarten“, heißt es in der „Ostsee Zeitung“.
Auch in anderen Küsten-Orten macht sich das Problem inzwischen deutlich bemerkbar. Auf Sylt musste ein Lokal nach mehr als 40 Jahren dichtmachen. Warum? >>> Hier mehr dazu lesen. (mae)