Zu einem Urlaub auf Rügen gehört für viele auch ein ausgiebiges Bad in der Ostsee.
Was eine Frau nun im Meer vor Rügen entdeckte, dürfte vielen das Badevergnügen allerdings vermiesen.
Rügen: Eine Frage, die verunsichert
Eine Frau hat auf Rügen eine Entdeckung gemacht, die bei ihr eine Frage aufwirft. Sie ist das erste Mal auf der Insel und offenbar verunsichert. Jetzt wendet sie sich an andere Rügen-Fans, um Klarheit zu bekommen.
„Die Quallen – sind die gefährlich?“ fragt sie auf Facebook. Damit löst sie eine rege Diskussion aus. „Quatsch, mit denen sind wir früher zu DDR-Zeiten immer geschwommen“, erinnert sich eine Frau.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 70.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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„Sind Sie rot? Dann Abstand nehmen“, schreibt eine Frau. „Die durchsichtigen Quallen, die maximal ganz zart rosa geädert sind, sind völlig ungefährlich“, meint eine Facebook-Nutzerin.
„Ich habe bis jetzt nur die Feuerquallen in Eckernförde gesehen und am eigenen Leib zu spüren bekommen. Es war sehr schmerzhaft, aber dank der DLRG ist alles gut gegangen “, berichtet eine Frau von ihren Erfahrungen mit den glitschigen Kreaturen.
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Das Landesamt für soziale Dienste in Schleswig-Holstein hat das Faltblatt „Quallen in Nord- und Ostsee – Informationen zum Gesundheitsschutz“ ertsellt. „Bei einem sichtbaren Massenvorkommen von nesselnden Quallen sollten Sie auf das Baden verzichten“, heißt es darin. Nesseln sind Zellen auf der Haut der Quallen. Sie können für Menschen starke Schmerzen verursachen und zu Hautirritation führen.
„Entdecken Sie beim Schwimmen eine stark nesselnde Qualle, entfernen Sie sich mit ruhigen Schwimmbewegungen. Zu schnelle Bewegungen können einen Sog erzeugen, durch den die Qualle angezogen wird“, rät das Landesamt Schlewswig-Holstein.
Zudem rät es zu Badeschuhen am Strand, da auch angespülte Quallen noch zu Verletzungen führen können.
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Doch es gibt eine beruhigende Entwarnung: „Die meisten in Nord- und Ostsee vorkommenden Quallen sind für den Menschen ungefährlich“. Laut dem Landseamt Schleswig-Holstein besteht also kein Grund zur Panik und wir können uns weiterhin an der Küste abkühlen. (llw)