Auch die Insel Rügen in der Ostsee wurde in dieser Woche von schweren Unwettern getroffen. Das Ganze passierte am Dienstag.
In den Mittagsstunden kam es auf Rügen zu teils schweren Gewittern mit Starkregen und Hagelschauern. Getroffen wurden auch beliebte Urlaubsorte wie Sassnitz, Patzig oder Prora, wo sich neben den Einheimischen Tausende Touristen in Sicherheit bringen mussten. Aufnahmen zeigen das Ausmaß.
Rügen: Hagelschauer und Starkregen
Bereits vorab hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Warnung für die Region ausgesprochen. Darin war von Hagelkörnern bis zu zwei Zentimeter Größe und Sturmböen zwischen 70 und 80 Stundenkilometern die Rede.
In den sozialen Netzwerken teilten Menschen Videos und Bilder, die die Extremwetterlage eindrücklich dokumentieren. Auf einem Foto vom Sassnitzer Hafen sind große Hagelkörner zu erkennen, die dort am Mittag niederprasselten.
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„Das war sehr heftig“, kommentiert eine Frau das Bild. „Oh, das sieht heftig aus. Ich hoffe, es ist ohne große Schäden überstanden“, schreibt eine andere. „Wir haben es zum Glück ins Auto geschafft“, berichtet eine weitere Besucherin. Ein anderes Bild zeigt, wie die Wassermassen an der Hafentreppe vorbeirauschen.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 77.000 Menschen leben hier
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Auf einem Video ist ebenfalls zu sehen, wie sich der Regen in einen Bach verwandelt und die Treppen am Hafen herunterströmt.
Rügen: Feuerwehr Sassnitz im Einsatz
Die Freiwillige Feuerwehr Sassnitz war am Dienstag im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um an mehreren Orten Wasser abzupumpen. „Aufgrund heftiger Gewitterschauer liefen Straßen und Keller voll Wasser. Mittels zwei Tauchpumpen und des Nasssaugers arbeiteten wir verschiedene Einsatzstellen im Stadtgebiet ab“, heißt es in einer Mitteilung.
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Bereits vor zwei Wochen war ein heftiges Unwetter über die beliebte Urlaubsinsel gezogen. Mehr als 250 Mal musste die Feuerwehr ausrücken, an vielen Straßen entstanden erhebliche Schäden. Die B96 wurde unterspült und an der Steilküste stellten Mitarbeitende des Nationalparks erhebliche Risse fest. Menschen wurden aufgerufen, sich den Klippen nicht zu nähern.
Was die Regenfälle auf der ebenfalls beliebten Insel Norderney anrichteten, kannst du >>> hier nachlesen. (mik)