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Rügen: Schon wieder Wohnungen auf der Insel durchsucht! Dahinter steckt ein trauriges Verbrechen

Rügen: Schon wieder Wohnungen auf der Insel durchsucht! Dahinter steckt ein trauriges Verbrechen

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Zwei Wagen der Polizei Mecklenburg-Vorpommern, hier auf der Insel Rügen Foto: imago images

Auf der Insel Rügen hat die Bundespolizei Wohnungen und Geschäfte untersucht. Und nicht nur dort. Auch in den Landkreisen Schwerin, Ludwigslust-Parchim, Rostock und Mecklenburger Seenplatte fanden Durchsuchungen statt.

Erst vor Kurzem war auf der Ostsee-Insel Rügen ein Haus durchsucht worden (MOIN.DE berichtete). Hintergrund des aktuellen Einsatzes ist ein trauriges Verbrechen: Es geht dabei auch um die Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung.

Rügen: Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens

Die gemeinsam geführten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Stralsund und der Bundeszollverwaltung im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stralsund richten sich gegen vier Beschuldigte wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern und deren illegaler Beschäftigung.

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Die Beschuldigten stehen im Verdacht in mehreren Fällen osteuropäische Staatsangehörige, die sich unerlaubt in Deutschland aufhalten, auf Baustellen beschäftigt, in Wohnungen untergebracht und zwischen diesen befördert zu haben.

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Das ist Rügen:

  • Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
  • Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
  • Etwa 77.000 Menschen leben hier
  • Rügen ist zehnmal größer als Sylt
  • Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
  • Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete

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Darüber hinaus sollen die unerlaubt aufhältigen Personen der Gefahr einer schweren Gesundheitsschädigung bei der Durchführung von Abrissarbeiten insbesondere bei asbesthaltigen Stoffen ausgesetzt worden sein.

Rügen: Polizisten fanden Schreckschusswaffen und Betäubungsmittel

Die Einsatzkräfte stellten umfassendes Beweismaterial wie Geschäftsunterlagen und eine Vielzahl von Speichermedien sicher. Weiterhin fanden die Bundespolizisten zwei Schreckschusswaffen sowie Betäubungsmittel.

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Bei den Durchsuchungen kamen ca. 200 Kräfte der Bundespolizeiinspektionen Stralsund und Rostock, der Bundespolizeiinspektionen Kriminalitätsbekämpfung Rostock, Berlin und Hamburg, der Bundespolizeiabteilungen Ratzeburg und Uelzen und der Bundespolizeidirektion 11 zum Einsatz. (dpa)