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Sankt Peter-Ording (SPO): Leichtsinnige Touristen lösen Großeinsatz aus

Sankt Peter-Ording (SPO): Leichtsinnige Touristen lösen Großeinsatz aus

Nordsee
Touristen sollten sich vorab über die Gefahren der Nordsee informieren. Foto: picture alliance / Zoonar | Jürgen Wackenhut

Ein eigentlich harmloser Spaziergang in Sankt Peter-Ording (SPO) hätte ein verhängnisvolles Ende nehmen können…

Rettungskräfte sprechen deshalb zum wiederholten Male eine dringliche Warnung an alle Menschen in Sankt Peter-Ording (SPO) und an der Nordsee aus.

Sankt Peter-Ording (SPO): Es wurde zunehmend dunkel

Was war passiert? Zwei Urlauberinnen hatten auf dem Weg zur Pfahlbaugaststätte versucht, das Vorderland zu durchqueren. Und das bei auflaufendem Wasser und zunehmender Dunkelheit. So schildert es der Notfall-Rettungsdienst in seinem Einsatzbericht.

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Jemand, der die Frauen gesehen hatte, alarmierte die Rettungskräfte. Ein Gruppenführer, drei Bootsführer, zwei Sanitäter und zwei Wasserretter rückten aus.

Als diese vor Ort eintrafen, hatten es die Frauen glücklicherweise bereits wieder an Land geschafft.

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Das ist Sankt Peter-Ording (SPO):

  • Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
  • Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
  • Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland. 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
  • Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
  • Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
  • Von 1994 bis 1997 wurde in Sankt Peter-Ording die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.

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Die DLRG Sankt Peter-Ording (SPO) hat einen wichtigen Hinweis an alle Menschen: „Die Salzwiesen neben der Seebrücke dürfen aus Naturschutzgründen nicht betreten werden. Die Priele in diesem Bereich sind teilweise sehr tief und mit weit verzweigten Schlickfeldern übersät, sodass eine Durchquerung sehr gefährlich ist!“

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Es ist ein Hinweis, der Leben retten kann. (kbm)