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Sankt Peter-Ording (SPO): Unangenehme Situation im Ort – und Urlauber machen es nur noch schlimmer

Sankt Peter-Ording (SPO): Unangenehme Situation im Ort – und Urlauber machen es nur noch schlimmer

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© imago images/Chris Emil Janßen

Sankt Peter-Ording: 5 Dinge die ihn zum Lieblingsort vieler Deutscher machen

Offensichtlich sorgt das 9-Euro-Ticket im Norden nicht nur auf Sylt für Stress. Auch in Sankt Peter-Ording (SPO) geht’s jetzt ordentlich zur Sache!

Die Bahnstrecke zwischen Husum und Sankt Peter-Ording kämpft zurzeit mit Schwierigkeiten. Durch Bauarbeiten werden Züge teilweise durch Busse ersetzt. Und das hat Folgen…

SPO: Ärger auf der Straße

Die Regionalbahn liegt wegen Bauarbeiten noch bis Freitag, 17. Juni, brach. Busse sollen den Verkehr abfangen und mehrmals am Tag fahren.

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Hier ist wohl ein langer Geduldsfaden gefragt. Wie der „shz“ schreibt, kommt der eingeführte Schienenersatzbus immer unterschiedlich: mal spät, mal gar nicht – und meistens ist er überfüllt.

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Das ist Sankt Peter-Ording (SPO):

  • Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
  • Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
  • Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland. 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
  • Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
  • Bekannt ist der Küstenort auch für seine Pfahlbauten am Strand.
  • Von 1994 bis 1997 wurde in Sankt Peter-Ording die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.

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Ärger auf der Strecke zwischen SPO und Husum

Bürger Holger Sass pendelt regelmäßig auf der Strecke und sagt gegenüber dem „shz“: „Und einmal kam ich gar nicht mit, musste eine Stunde warten und wäre dann beinahe wieder nicht mitgenommen worden wegen Überfüllung, da habe ich mich beschwert.“ Am Mittwochabend sei sogar eine gesamte Schulklasse am Bahnhof Tönning stehen gelassen worden.

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Auf diese Realität scheint sich in den Planungen nicht so richtig eingestellt worden zu sein. Nicht nur der Feierabendverkehr in Richtung Eiderstedt, sondern auch die Urlauber, die nach Eiderstedt und SPO wollen, sorgen hier für Stau.

Was eh schon unangenehm ist, wir also durch die 9-Euro-Ticket-Urlauber noch schlimmer, wie Holger Sass erzählt. „Dann wird es voll im Bus mit dem Gepäck, manche haben ihren Hund dabei oder ihr Fahrrad.“

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Dringende Verbesserungen in SPO nötig

Mehr Busse müssten jedenfalls zu den Stoßzeiten auf die Straßen. Das denkt auch Sass nach seinen schlimmen Erfahrungen. Bislang werde nur auf die Schüler Rücksicht genommen.

Auch um die Sicherheit bei all dem Gepäck im Gang macht sich Sass sorgen. „Ich möchte eine Vollbremsung oder ein Ausweichmanöver nicht erleben. Die überwiegend älteren Fahrgäste haben so schon genug Probleme, zwischen den Koffern halt zu finden“, sagt er.

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SPO: Das sagt die Deutsche Bahn zu den Problemen

Zumindest die Bahnmitarbeiter in Husum würden sich hilfsbereit zeigen, auf Anfrage auch einen weiteren Bus anfordern. Das kann Holger Sass loben.

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Die Deutsche Bahn sagte der „shz“, dass die Buskapazitäten nach Auslastung der Züge geplant werden würden. Um dem noch größeren Andrang wegen des 9-Euro-Tickets gerecht zu werden, sollen Bereitschaftsbusse eingesetzt werden. Und nach den Hinweisen aus Sankt Peter-Ording solle eine weitere Ausweitung des Ersatzverkehrs geprüft werden. (lfs)